Wilamo - Stellwerk - Holz-Lasercut in 1/45 - Fertig

Hallo zusammen! Wie schon erwähnt, wollte ich für meine im Bau befindliche Eisenbahn auch ein Stellwerk haben, hatte doch meine "Vorbildbahn" an die ich mich "anlehne" einiges an Weichen und Signale, die nicht alle ortsgestellt waren. Meine Wahl fiel wieder auf einen Lasercut-Bausatz von Wilamo, diesmal allerdings ein "Vollmodell".

Schauen wir mal in den gut gefüllten Karton:

Obenauf eine kurz gefasste Bauanleitung, die allerdings auch auf "Engstellen" hinweist:



Darunter die Bauteile, kleinere und fragile Bauteile in Tütchen zusammengefasst. Ebenso wie die Fensterscheiben - wieder von beiden Seiten mit Folie geschützt.



Die Hauptbauteile mal zusammengesteckt - als "Dry Run"



(in die untere Etage habe ich das Bauteil mit den Fensterrahmen und der Tür - ähnlich wie bei den Kulissenhäusern - zur Deko schon mal eingesteckt)

Einsätze wie der hier als Beispiel (das ist einer für das obere Geschoss)



Mit der Miba-Maßstabskarte mal einen Grössenvergleich



Und dann kamen die Bauteile für das Untergeschoß zum Grundieren. Der Primer Grey von Tamiya aus der Sprühdose leistet hier sehr gute Dienste für das spätere Brushen. Mit dem Pinsel würden die Gravuren schnell "verschwinden".

Nach der Lackierung hatte ich die Bauteile mit den Laschen in die Grundplatte gesteckt und verklebt (und mit einem Winkel ausgerichtet).



Uppss.. jetzt hatte ich doch tatsächlich keine Bilder gemacht, "nur" gebaut - sorry..
Die Fensterverzierung im Untergeschoss hätte ich entweder lackieren können, oder die beigefügten "Ziegel"leisten verwenden können. Ich entschied mich für letzteres. Die untere Kante des Geschosses bekam auch noch eine Leiste ab - diese sind wie die Fensterrahmen bei den Kulissenhäusern auf der Rückseite mit doppelseitiger Klebefolie versehen. Die Fenstereinsätze von eben eingeschoben - Decke eingepasst - und es ging in die obere Etage.



Diese war anders zu bauen (da der Teil abnehmbar bleibt im Moment, kann ich zumindest das zeigen). Die Seitenwände werden mit den Dachstuhl versehen und ausgerichtet, danach können die beiden Frontseiten eingepasst werden. Etwas fummelig, aber wenn der Klebstoff angebunden hat, ist das auch kein Akt.

Beim Blick "unten rein" kann man es sehen



Die Fesntereinsätze mit verglasung werdne nach dem Lackieren diesmal von unten eingeschoben, bis sie an den Dachstuhl "anschlagen". Hier ist etwas Anpassarbeit notwendig - und Ruuuuuuuuuhheee bis alle "sitzen".



Durch die großen Fenster kann man ungehindert in den oberen Raum einblicken, also musste eine Art "Inneneinrichtung" her. Ich entschied mich nach einigen Bilder und aus der Erinnerung an einigen Stellwerkbesuchen an einen Bau von "vorbildähnlichen" Gerätschaften aus der Grabbelkiste (oder auch: kram - kram -- hmmm.. was könntest Du sein...)
Irgendwann war eine Art Hebelbank usw. hergestellt



Die durch das Fenster gar nicht mal "falsch" aussahen

Bemalt mit ein paar Weichenplänen und Signaltafeln aus dem Internet sah es dann SO aus:



Was mit 2 Figuren dann diesen Eindruck durch die Scheiben macht







Mit aufgelegtem Dach (aus Laserkarton) nochmal eine Maßprobe:

Was fehlt ist der "Balkon" und die Leiter dahin - an der bin ich gerade dran:

Die Bauteile - noch nicht versäubert



Die Leiter zusammengesteckt



und die ersten Rahmenteile zur Probe angesteckt



(und so wird es weitergehen, im Moment trocknet gerade wieder Farbe)

Na das ist nun aber ein wirklich hübsch und stimmig gemachter Bausatz dieses Herstellers!

Sehr schön, Frank ...

Gruß - Jörg -

Hallo Frank,

das Stellwerk sieht richtig gut aus, auch die Inneneinrichtung gefällt mir sehr.

Viele Grüße
Dieter

Und heute ging es im Bau - nach dem Lackieren der Treppenbauteile munter weiter



Über den Zusammenbau wurde ich mir ja gestern beim "DryRun" schon klar - daher waren die Schritte soweit dann auch definiert. Wichtig ist eigentlich nur: die eingesteckten Stufen auf Winkligkeit prüfen - jede Einzelne - und beim Bau des "Balkon" und des Zaunes zusammen mit der Treppen einen (Holz)Kleber benutzen, der nicht sofort abbindet, um noch Korrekturen vorzunehmen.



Vor etwas ruhigerem Hintergrund sieht das fertige Stellwerk dann so aus:









Eine weitere Figur, etwas Deko - und das Stellwerk ist soweit erstmal bereit, seinen "Dienst" anzutreten. Die Bodenplatte passe ich dann später weiter an die Anlage an. (Welcher Zugführer da wohl wieder einen Anpfiff bekommt.. oder wartet er auf seine Ablösung?)



Fazit: der Bau des Stellwerkes hat wirklich viel Spass gemacht, man kann die Feinheiten z.B. an den Treppenstufen erkennen. Danke fürs Zuschauen!

Die Treppe ist ja der Hammer, viel Spaß weiterhin Gruß

Ein schönes Stellwerk....

sieht klasse aus, Frank, besonders mit der Inneneinrichtung, nur die Steine wirken auf den Fotos farbmäßig beinahe wie das Holz.

Danke euch!
Hmm.. die Steine.. stimmt.. jetzt nachträglich sage ich mir: ich hätte da z.B. mit weiss nochmal absetzen können oder die Leisten ansich in einer anderen Farbe lackieren sollen..

Immerhin passt es wunderbar in die Ecke neben der Drehscheibe und der DKW mit Sicht auf den Bahnhof

Das geht ja bei dir wie das Brezelbacken, Frank! Ein schönes Stellwerk. Innenraum und Treppe überzeugen besonders. Im Außenbereich würden ein paar dezente Altersspuren nicht schaden... Gruß Michael (maxl)