Und noch 'ne Metall-Bismarck
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Re: Und noch 'ne Metall-Bismarck
Die kurze Metallachse mit dem gerändelten Ende wird seitlich in die Gabel des Verstellhebels eingeführt und dann über den Mitnehmer Des Geschützrohrschlittens mit einer Zange komplett in die beiden Gabelzinken eingedrückt. Getriebe anschrauben, Motor dran und fertig.

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Um, wie angekündigt, nun mal die empfindlichen Sachen zwischendurch anzufangen und dabei von innen nach aussen loszulegen habe ich mir jetzt mal die linke Brückennock vorgenommen und deren Verspannung angefangen. Da sie weiter beweglich sein sol habe ich schon vor dem Anbau ein kleines Durchgangsloch in die Bodenstreben gebohrt. Dadurch habe nun schwarzes, elastisches, 0,049mm dickes Takelgarn hindurchgefummelt und das eine Ende zuerst mit einem Knoten an den Knebel an der vorderen Aufbautenwand fixiert und dann mit Sekundenkleber dann richtig befestigt. An der Seitenwand ist ein Löch für das Aufnahmeauge, aber es ist leider wieder mal zu groß und auch noch nicht tief genug, um den Steift des Metallauges darin komplett versenken zu können . Als das Fotoätzteil gekürzt und dann das Loch mit Sekundenkleber gefüllt und das grau lackierte Fotoätzteil vorsichtig darin positioniert und gehalten, bis der Kleber etwas angezogen hat. Noch etwas nachgerichtet und nun lass ich das Ganze wieder mal in Ruhe durchtrocknen. Dann werde ich hoffentlich ohne Zerstörung benachbarter Teile das hintere Ende der Brückennockverspannung da drangeknotet und verklebt bekommen. Das probiere ich dann aber beim nächsten Mal...

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Um, wie angekündigt, nun mal die empfindlichen Sachen zwischendurch anzufangen und dabei von innen nach aussen loszulegen habe ich mir jetzt mal die linke Brückennock vorgenommen und deren Verspannung angefangen. Da sie weiter beweglich sein sol habe ich schon vor dem Anbau ein kleines Durchgangsloch in die Bodenstreben gebohrt. Dadurch habe nun schwarzes, elastisches, 0,049mm dickes Takelgarn hindurchgefummelt und das eine Ende zuerst mit einem Knoten an den Knebel an der vorderen Aufbautenwand fixiert und dann mit Sekundenkleber dann richtig befestigt. An der Seitenwand ist ein Löch für das Aufnahmeauge, aber es ist leider wieder mal zu groß und auch noch nicht tief genug, um den Steift des Metallauges darin komplett versenken zu können . Als das Fotoätzteil gekürzt und dann das Loch mit Sekundenkleber gefüllt und das grau lackierte Fotoätzteil vorsichtig darin positioniert und gehalten, bis der Kleber etwas angezogen hat. Noch etwas nachgerichtet und nun lass ich das Ganze wieder mal in Ruhe durchtrocknen. Dann werde ich hoffentlich ohne Zerstörung benachbarter Teile das hintere Ende der Brückennockverspannung da drangeknotet und verklebt bekommen. Das probiere ich dann aber beim nächsten Mal...






Maddin- Schneidmatten-Virtuose
Re: Und noch 'ne Metall-Bismarck
Hallo Zusammen.
Ich habe mich in meinem letzten Beitrag leider mit der Dicke des Takelgarns vertan. Ich habe davon drei Stärken und Dieses hier ist das Dickste mit 0,135mm für 1:200. Trotzdem ganz schön fein. Nun habe ich die linke Nock fertig verspannt. Ein paar mal um den das Anschlagauge gewickelt, mit Sekundenkleber fixiert und fertig. Vorher habe ich das elastische Garn nur ein wenig gespannt, damit es nicht durchhängt, aber auch nicht zuviel Zug bekommt. Man kann die Nock jetzt immer noch anlegen, muss dabei aber das Garn etwas führen.

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Danach habe ich auch noch schnell den Drehmotor von Turm Dora unter das Achterdeck geschraubt.

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Ich habe mich in meinem letzten Beitrag leider mit der Dicke des Takelgarns vertan. Ich habe davon drei Stärken und Dieses hier ist das Dickste mit 0,135mm für 1:200. Trotzdem ganz schön fein. Nun habe ich die linke Nock fertig verspannt. Ein paar mal um den das Anschlagauge gewickelt, mit Sekundenkleber fixiert und fertig. Vorher habe ich das elastische Garn nur ein wenig gespannt, damit es nicht durchhängt, aber auch nicht zuviel Zug bekommt. Man kann die Nock jetzt immer noch anlegen, muss dabei aber das Garn etwas führen.

Danach habe ich auch noch schnell den Drehmotor von Turm Dora unter das Achterdeck geschraubt.


Maddin- Schneidmatten-Virtuose
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Re: Und noch 'ne Metall-Bismarck
Hallo Zusammen.
Ganz meinem Vorsatz entsprechend, jetzt nur noch so weiterzubauen, dass möglichst wenig beim Weiterbauen kaputtgehen kann und damit die letzten Details von innen nach aussen gebaut werden sollten, habe ich jetzt erst einmal begonnen, die vielen kleinen Anschlagaugen an ihre Bestimmungsplätze zu kleben. Da hier die Löcher eigentlich überall zu groß sind und kaum Halt bieten müssen sie ordentlich mit Sekundenkleber gefüllt werden und die Trockenzeit ist dementstrechend lang. Hier sind die ersten auf dem Vorderdeck eingeklebt. Die Anschlagaugen für die Sicherungsketten der Anker kann ich erst einkleben, wenn ich die genaue Winkel der Ketten kenne. Die sehe ich aber erst, wenn ich die Anker fertig eingebaut habe.

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Die Trockenzeit habe ich erstmal für die Anker genutzt. Hier möchte ich die Hauptanker, so wie sie bei Fahrt an Deck in Ihren Klüsen verankert waren, anbringen. Um die Option der Ankerwinden trotzdem beibehalten zu können habe ich über den Motor die Ankerketten bis zum Endabschalter eingefahren. Dafür hatte ich nochmal den Stecker aus dem Platinenkasten gelöst und über zwei separate Kabel den Motor direkt mit dem Batteriekasten für Funktionsprüfungen angesteuert, bis der kleine Nocken im Getriebe den Endabschalter erreicht hat. Und dann kam die nächste böse Überraschung: Die gelieferten Metallanker sind zwar ganz nett, aber viel zu groß. Sie passen nicht so durch die Klüsen, dass sie an Deck zu liegen kommen. Wie gut, dass ich seinerzeit auch die Anker der Trumpeter-Bismarck dazugekauft hatte. Die passen viel besser und sind auch besser detailliert. Sie haben sogar den beweglichen Schäkel am Ende, an den ich dann die Ankerkette anknoten kann. Allerdings sind sie natürlich viel leichter und taugen damit nicht wirklich für die Einhol-Funktion der Elektronik. Ist mir aber Wurscht. Die hab ich ja mit dieser Positionierung der Anker abgewählt.

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In meinem Bismarckbuch, das ich hier schon vorgestellt hatte habe ich dazu gute Darstellungen gefunden:

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Und so sähe das mit den Original-Ankern aus...

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Da sind Diese hier schon viel besser.

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Also geht es jetzt ans Entgraten und Lackieren der Trumpeter-Anker und - natürlich - ans Trocknen...
Ganz meinem Vorsatz entsprechend, jetzt nur noch so weiterzubauen, dass möglichst wenig beim Weiterbauen kaputtgehen kann und damit die letzten Details von innen nach aussen gebaut werden sollten, habe ich jetzt erst einmal begonnen, die vielen kleinen Anschlagaugen an ihre Bestimmungsplätze zu kleben. Da hier die Löcher eigentlich überall zu groß sind und kaum Halt bieten müssen sie ordentlich mit Sekundenkleber gefüllt werden und die Trockenzeit ist dementstrechend lang. Hier sind die ersten auf dem Vorderdeck eingeklebt. Die Anschlagaugen für die Sicherungsketten der Anker kann ich erst einkleben, wenn ich die genaue Winkel der Ketten kenne. Die sehe ich aber erst, wenn ich die Anker fertig eingebaut habe.


Die Trockenzeit habe ich erstmal für die Anker genutzt. Hier möchte ich die Hauptanker, so wie sie bei Fahrt an Deck in Ihren Klüsen verankert waren, anbringen. Um die Option der Ankerwinden trotzdem beibehalten zu können habe ich über den Motor die Ankerketten bis zum Endabschalter eingefahren. Dafür hatte ich nochmal den Stecker aus dem Platinenkasten gelöst und über zwei separate Kabel den Motor direkt mit dem Batteriekasten für Funktionsprüfungen angesteuert, bis der kleine Nocken im Getriebe den Endabschalter erreicht hat. Und dann kam die nächste böse Überraschung: Die gelieferten Metallanker sind zwar ganz nett, aber viel zu groß. Sie passen nicht so durch die Klüsen, dass sie an Deck zu liegen kommen. Wie gut, dass ich seinerzeit auch die Anker der Trumpeter-Bismarck dazugekauft hatte. Die passen viel besser und sind auch besser detailliert. Sie haben sogar den beweglichen Schäkel am Ende, an den ich dann die Ankerkette anknoten kann. Allerdings sind sie natürlich viel leichter und taugen damit nicht wirklich für die Einhol-Funktion der Elektronik. Ist mir aber Wurscht. Die hab ich ja mit dieser Positionierung der Anker abgewählt.

In meinem Bismarckbuch, das ich hier schon vorgestellt hatte habe ich dazu gute Darstellungen gefunden:



Und so sähe das mit den Original-Ankern aus...

Da sind Diese hier schon viel besser.


Also geht es jetzt ans Entgraten und Lackieren der Trumpeter-Anker und - natürlich - ans Trocknen...
Maddin- Schneidmatten-Virtuose
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Re: Und noch 'ne Metall-Bismarck
Hallo Zusammen.
Ein kleines Update in Sachen Anker. Ich habe es jetzt nach gefühlt stundenlangem Kampf und diversen Fast-Nervenzusammenbrüchen geschafft, den Backbord-Hauptanker zu verzurren. Dabei war es mit meinen dicken Fingern gar nicht so einfach, die Sicherungsketten durch den Ankerschäkel zu fädeln und an die beiden Decksaugen anzuknoten. Die Decksaugen wurden in Richtung der Kettenverläufe ausgerichtet und ins Deck eingeklebt. Eigentlich hätte es hier eine dünnere Kette als die Ankerkette sein müssen, aber ich habe Keine. Nach unzähligem Herausziehen des beweglichen Schäkels aus dem Anker habe ich ihn einfach entnervt festgeklebt. Die Enden der Ketten wurden mit schwarzem Zwirn angeknotet. Die einfachen Knoten wurden dann mit Sekundenkleber gesichert.
Und wer genau hinsieht erkennt auch gleich das nächste, durch meine Änderungswut hausgemachte Ärgernis. Da ist direkt unter dem äußeren Schild des Ankers ein Loch im Deck für das Ende der Reling.... Pragmatische Lösung: Ich werde da dann einfach einen Knick in die Reling biegen und sie nach innen verlaufen lassen, so daß sie direkt hinter dem Anker das Deck absperrt. War im Original natürlich anders, aber ich denke, da gibt es bei dem Modell ganz andere Stellen...

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Zum Schluß habe ich zum Beruhigen noch ein paar Anschlagaugen ans Deck geklebt.

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Und nu geht`s ab zum verschärften Familiendienst zu meiner besseren Hälfte. Da lauern lecker Eierwaffeln....
Ein kleines Update in Sachen Anker. Ich habe es jetzt nach gefühlt stundenlangem Kampf und diversen Fast-Nervenzusammenbrüchen geschafft, den Backbord-Hauptanker zu verzurren. Dabei war es mit meinen dicken Fingern gar nicht so einfach, die Sicherungsketten durch den Ankerschäkel zu fädeln und an die beiden Decksaugen anzuknoten. Die Decksaugen wurden in Richtung der Kettenverläufe ausgerichtet und ins Deck eingeklebt. Eigentlich hätte es hier eine dünnere Kette als die Ankerkette sein müssen, aber ich habe Keine. Nach unzähligem Herausziehen des beweglichen Schäkels aus dem Anker habe ich ihn einfach entnervt festgeklebt. Die Enden der Ketten wurden mit schwarzem Zwirn angeknotet. Die einfachen Knoten wurden dann mit Sekundenkleber gesichert.
Und wer genau hinsieht erkennt auch gleich das nächste, durch meine Änderungswut hausgemachte Ärgernis. Da ist direkt unter dem äußeren Schild des Ankers ein Loch im Deck für das Ende der Reling.... Pragmatische Lösung: Ich werde da dann einfach einen Knick in die Reling biegen und sie nach innen verlaufen lassen, so daß sie direkt hinter dem Anker das Deck absperrt. War im Original natürlich anders, aber ich denke, da gibt es bei dem Modell ganz andere Stellen...

Zum Schluß habe ich zum Beruhigen noch ein paar Anschlagaugen ans Deck geklebt.

Und nu geht`s ab zum verschärften Familiendienst zu meiner besseren Hälfte. Da lauern lecker Eierwaffeln....
Maddin- Schneidmatten-Virtuose
doc_raven1000, Neubahner und laiva-ukko mögen diesen Beitrag
Re: Und noch 'ne Metall-Bismarck
Hallo Zusammen.
Die letzte Knot- und Fummelorgie liegt weit genug zurück, so dass ich mich mental wieder in der Lage fühlte, mit der gewonnenen Erfahrung die nächsten Anker in Angriff zu nehmen. Also habe ich den Steuerbord-Anker drangefummelt.

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Zum Nervenentspannen noch ein wenig Herumgetakel:

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Und dann kam`s: Der Buganker... Nicht nur, dass der entgegen unseres gelieferten Ankers wirklich maßstabsgetreu bemessene Trumpeter-Anker für die Bugrundung etwas zu klein ist, der Ankerschaft müsste auch ca. 90° nach oben abgewinkelt werden, um ihn durch die Ankerklüse zum Deck hindurch zu bekommen. Nach langem Überlegen habe ich mich entschieden, ihn dennoch zu nehmen, halt zu überarbeiten und zu zertrennen. Damit halte ich mir sogar die Option weiter offen, das Vorderdeck abnehmbar zu lassen. Laut Bauanleitung soll ja die Ankeröse durch das Deck reichen und mit der gelieferten Kettenbaugruppe mittels Haken und Ösen am Deck fixiert werden. Damit kriegt man dann aber das Deck nicht mehr vom Rumpf und falls später mal was an der Elektronik oder so gemacht werden muss steht man da... Also habe ich den Ankerschaft herausgenommen, durchtrennt und sein Lager im Anker hinten so weit aufgefeilt, dass sich der Stumpf deutlich weiter nach oben drehen läßt, man diese Überarbeitung aber nicht von aussen sehen kann. Dann habe ich ein Loch gebohrt und Zwirn durchgefriemelt. Bei der ersten Passprobe habe ich festgestellt, dass sich so der Anker beim Fixieren im Rumpf aber verdrehen würde. Also habe ich noch einen zweiten Knoten hinter den ersten gemacht und mit Sekundenkleber fixiert. Dadurch habe ich eine 90°-Drehung der weiterführenden Zwirnstränge erreicht und Diese laufen nun genau parallel zur waagerechten Ankerachse. Nun konnte ich die Fäden um die vorderste Rumpfstrebe für das Vorderdeck wickeln und verknoten, ohne dass der Anker sich schiefdreht. Alles mit Sekundenkleber gesichert und fertig.

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Nun ging es an das Vorderdeck und die Darstellung der Bugankerverzurrung. Zuerst hab ich als gebranntes Kind den beweglichen Schäkel des Ankerschafts ausgerichtet und festgeklebt, damit er mir nicht wieder beim Verknoten der Ketten andauernd abgeht. Dann haben ich den viel zu groben S-Haken für die Verbindung zwischen Anker und Ketten entfernt und die drei Verzurrketten auf schwarzen Zwirn gezogen. Wichtig war hierbei die Reihenfolge der Ketten, da sie unterschiedlich lang sind und die Längste ja in die Mitte muss. Dann habe -wie beim Buganker- hier zwei kleine Knoten hintereinander gemacht und mit Sekundenkleber fixiert. Der Erst ohne Ankeröse und der Zweite dann zum Verbinden mit der Ankeröse. So habe ich wieder wie bei zwei Kettengliedern die richtige Ausrichtung zwischen senkrechtem Schäkelloch und dem waagerechten Sammelring für die Halteketten erreicht. Da damit wieder mein Nervenkostüm genügend geschunden ist und ich kurz vorm Augenzucken stehe habe ich nur noch den Ankerschaft von unten am Deck festgeklebt und mache den Rest später. Als Nächstes ist ja wieder Kettenkürzen und Anknoten an die Decksaugen angesagt. Aber wie gesagt: Jetzt mag ich nicht mehr...

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Die letzte Knot- und Fummelorgie liegt weit genug zurück, so dass ich mich mental wieder in der Lage fühlte, mit der gewonnenen Erfahrung die nächsten Anker in Angriff zu nehmen. Also habe ich den Steuerbord-Anker drangefummelt.

Zum Nervenentspannen noch ein wenig Herumgetakel:

Und dann kam`s: Der Buganker... Nicht nur, dass der entgegen unseres gelieferten Ankers wirklich maßstabsgetreu bemessene Trumpeter-Anker für die Bugrundung etwas zu klein ist, der Ankerschaft müsste auch ca. 90° nach oben abgewinkelt werden, um ihn durch die Ankerklüse zum Deck hindurch zu bekommen. Nach langem Überlegen habe ich mich entschieden, ihn dennoch zu nehmen, halt zu überarbeiten und zu zertrennen. Damit halte ich mir sogar die Option weiter offen, das Vorderdeck abnehmbar zu lassen. Laut Bauanleitung soll ja die Ankeröse durch das Deck reichen und mit der gelieferten Kettenbaugruppe mittels Haken und Ösen am Deck fixiert werden. Damit kriegt man dann aber das Deck nicht mehr vom Rumpf und falls später mal was an der Elektronik oder so gemacht werden muss steht man da... Also habe ich den Ankerschaft herausgenommen, durchtrennt und sein Lager im Anker hinten so weit aufgefeilt, dass sich der Stumpf deutlich weiter nach oben drehen läßt, man diese Überarbeitung aber nicht von aussen sehen kann. Dann habe ich ein Loch gebohrt und Zwirn durchgefriemelt. Bei der ersten Passprobe habe ich festgestellt, dass sich so der Anker beim Fixieren im Rumpf aber verdrehen würde. Also habe ich noch einen zweiten Knoten hinter den ersten gemacht und mit Sekundenkleber fixiert. Dadurch habe ich eine 90°-Drehung der weiterführenden Zwirnstränge erreicht und Diese laufen nun genau parallel zur waagerechten Ankerachse. Nun konnte ich die Fäden um die vorderste Rumpfstrebe für das Vorderdeck wickeln und verknoten, ohne dass der Anker sich schiefdreht. Alles mit Sekundenkleber gesichert und fertig.




- Code:
https://i.servimg.com/u/f74/16/85/59/52/anker_27.jpg
Nun ging es an das Vorderdeck und die Darstellung der Bugankerverzurrung. Zuerst hab ich als gebranntes Kind den beweglichen Schäkel des Ankerschafts ausgerichtet und festgeklebt, damit er mir nicht wieder beim Verknoten der Ketten andauernd abgeht. Dann haben ich den viel zu groben S-Haken für die Verbindung zwischen Anker und Ketten entfernt und die drei Verzurrketten auf schwarzen Zwirn gezogen. Wichtig war hierbei die Reihenfolge der Ketten, da sie unterschiedlich lang sind und die Längste ja in die Mitte muss. Dann habe -wie beim Buganker- hier zwei kleine Knoten hintereinander gemacht und mit Sekundenkleber fixiert. Der Erst ohne Ankeröse und der Zweite dann zum Verbinden mit der Ankeröse. So habe ich wieder wie bei zwei Kettengliedern die richtige Ausrichtung zwischen senkrechtem Schäkelloch und dem waagerechten Sammelring für die Halteketten erreicht. Da damit wieder mein Nervenkostüm genügend geschunden ist und ich kurz vorm Augenzucken stehe habe ich nur noch den Ankerschaft von unten am Deck festgeklebt und mache den Rest später. Als Nächstes ist ja wieder Kettenkürzen und Anknoten an die Decksaugen angesagt. Aber wie gesagt: Jetzt mag ich nicht mehr...



Maddin- Schneidmatten-Virtuose
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Re: Und noch 'ne Metall-Bismarck
Hallo Zusammen.
Ich habe gerade gesehen, dass ich mein Bild vom Buganker nicht öffentlichkeitsgerecht bearbeitet hatte und es wurde richtigerweise entfernt. Dafür muss ich mich natürlich entschuldigen. Ich habe nun das Bild überarbeitet und möchte Euch nicht die Aussenansicht des Bugankers vorenthalten:

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Ich habe gerade gesehen, dass ich mein Bild vom Buganker nicht öffentlichkeitsgerecht bearbeitet hatte und es wurde richtigerweise entfernt. Dafür muss ich mich natürlich entschuldigen. Ich habe nun das Bild überarbeitet und möchte Euch nicht die Aussenansicht des Bugankers vorenthalten:

Maddin- Schneidmatten-Virtuose
Re: Und noch 'ne Metall-Bismarck
Hallo Zusammen.
Ich habe mich nun erst einmal dem Heckanker gewidmet. Hier soll ja auch der Anker einfach aus dem Loch in der Bordwand hängen und an der Kette hoch und runter gezogen werden. Das Ganze soll unter Deck passieren, so dass die Kettenverzurrung eine reine Artrappe ist. Kommt mir entgegen, aber so, wie es geplant ist kann ich das nicht lassen. Der Trumpeteranker passt genau in seine Aussparung in der Bordwand. Also nehme ich ihn und nicht das viel zu große Metallteil. Auf Deck sieht es jetzt ja so aus:

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Mit der Originalverzurrung soll das dann so aussehen...:

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Und so sah es wirklich aus:

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Das ist mir nix. Daher habe ich die beiden Kunsstoffteile wieder vom Deck entfernt und erst einmal in die Ankerklüse ein schräges Loch hineingebohrt und gefeilt, damit der -wieder vom Anker abgetrennte- Ankerschaft hindurchpasst und sein Schäkel zum Einsatz kommen kann. Damit nehme ich bewußt den optischen Widerspruch in Kauf, dass der Anker unten zwar seitlich an der Bordwand hängt, aber oben ein Schäkel gerade auf dem Deck ankommt. Wir unterstellen mal, dass unter Deck hier eine weitere Verschäkelung vorhanden war, die diesen Winkelversatz ausgeglichen hat.

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Der Anker mit dem Rest-Schaft wurde an seinen Platz links am Heck gesteckt und von innen verklebt.

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Die tatsächliche Ankerkette habe ich einfach im Heck herunterhängen lassen. So kann nichts passieren, wenn Einer auf der Fernbedienung später am falschen Knopp dreht...
Bevor ich wieder mit dem Kettengefummel anfange habe ich erst einmal weitere Anschlagaugen angebracht. Bei dem ziemlich versteckten Decksauge auf dem achteren Aufbaudeck habe das elastsiche Takelgarn vorher angeknotet, da ich sonst keinen Platz hinter den Deckskisten für ein Abschneiden des Garnüberstandes gehabt hätte.

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Für den Rumpf musste ich vier Anschlagaugen weiß lackieren, da sie in der Heckwellentarnung angeklebt werden müssen. Sie trocknen gerade vor sich hin. Also kommen sie beim nächsten mal dran.
Ich habe mich nun erst einmal dem Heckanker gewidmet. Hier soll ja auch der Anker einfach aus dem Loch in der Bordwand hängen und an der Kette hoch und runter gezogen werden. Das Ganze soll unter Deck passieren, so dass die Kettenverzurrung eine reine Artrappe ist. Kommt mir entgegen, aber so, wie es geplant ist kann ich das nicht lassen. Der Trumpeteranker passt genau in seine Aussparung in der Bordwand. Also nehme ich ihn und nicht das viel zu große Metallteil. Auf Deck sieht es jetzt ja so aus:

Mit der Originalverzurrung soll das dann so aussehen...:

Und so sah es wirklich aus:


Das ist mir nix. Daher habe ich die beiden Kunsstoffteile wieder vom Deck entfernt und erst einmal in die Ankerklüse ein schräges Loch hineingebohrt und gefeilt, damit der -wieder vom Anker abgetrennte- Ankerschaft hindurchpasst und sein Schäkel zum Einsatz kommen kann. Damit nehme ich bewußt den optischen Widerspruch in Kauf, dass der Anker unten zwar seitlich an der Bordwand hängt, aber oben ein Schäkel gerade auf dem Deck ankommt. Wir unterstellen mal, dass unter Deck hier eine weitere Verschäkelung vorhanden war, die diesen Winkelversatz ausgeglichen hat.


Der Anker mit dem Rest-Schaft wurde an seinen Platz links am Heck gesteckt und von innen verklebt.



Die tatsächliche Ankerkette habe ich einfach im Heck herunterhängen lassen. So kann nichts passieren, wenn Einer auf der Fernbedienung später am falschen Knopp dreht...
Bevor ich wieder mit dem Kettengefummel anfange habe ich erst einmal weitere Anschlagaugen angebracht. Bei dem ziemlich versteckten Decksauge auf dem achteren Aufbaudeck habe das elastsiche Takelgarn vorher angeknotet, da ich sonst keinen Platz hinter den Deckskisten für ein Abschneiden des Garnüberstandes gehabt hätte.






Für den Rumpf musste ich vier Anschlagaugen weiß lackieren, da sie in der Heckwellentarnung angeklebt werden müssen. Sie trocknen gerade vor sich hin. Also kommen sie beim nächsten mal dran.
Maddin- Schneidmatten-Virtuose
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Re: Und noch 'ne Metall-Bismarck
Hallo Zusammen.
So sehen die fertig lackierten und angeklebten Anschlagaugen am Heck aus:

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Der Buganker ist nun fertig verzurrt:

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Und den Heckanker habe ich nun auch fertig. Dazu habe durch die Feststellvorrichtung und das Deck ein Loch gebohrt und einen kleinen Kabelkanal in die Feststellvorrichtung für das Haltekabel der Ankerkette geschnitzt. Dann Garn an die Ankerkette und durch das Deck gezogen. So konnte ich das Ganze etwas spannen und festkleben.

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Und so sieht es nun aus.

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So sehen die fertig lackierten und angeklebten Anschlagaugen am Heck aus:

Der Buganker ist nun fertig verzurrt:

Und den Heckanker habe ich nun auch fertig. Dazu habe durch die Feststellvorrichtung und das Deck ein Loch gebohrt und einen kleinen Kabelkanal in die Feststellvorrichtung für das Haltekabel der Ankerkette geschnitzt. Dann Garn an die Ankerkette und durch das Deck gezogen. So konnte ich das Ganze etwas spannen und festkleben.

Und so sieht es nun aus.

Maddin- Schneidmatten-Virtuose
Re: Und noch 'ne Metall-Bismarck
Hallo Zusammen.
Ich habe die vorerst letzten Decksaugen angebracht. Diese zwei Dreiergruppen sind in der Bauanleitung völlig falsch vorgegeben. Ungefähr an diesen Stellen hatte die Bismarck drei kleine Decksaugen, um zwei Dreibeine für die Ausleger an den Bordwänden zu unterstützen, angebracht, die anscheinend ein Dreieck gebildet haben. Also habe ich sie auch so angeklebt. Takelage kommt da nicht rein.

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Die letzten beiden Decksaugen kommen später am Heck neben die Enden der Heckflaggenbasis hin. Da ich da noch nicht bin lasse ich sie noch weg. Wegen Platzmangel kann es durchaus sein, dass sie mit dem kurzen Ende nach hinten angeklebt werden müssen. Die drei Decksaugen auf dem Maschienhaus der zweiten Drehhaube mussten aus gleichen Grund entgegen ihrer Spannrichtung auch 180° verdreht eingeklebt werden.
Als Nächstes habe ich die beiden Bugrelingstücke angeklebt. Sie müssen etwas nachgebogen werden, um möglichst weit aussen in die recht großen Löcher zu kommen. Da kommen später von innen noch weitere Halter hin und die Löcher sind sehr nah beieinander.

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Die erste Vorderdecksreling an Steuerbord habe ich, wie schon angekündigt, nicht nur hinten der Rumpfkontur entsprechend gebogen, sondern auch vorn um etwas weniger als 90°, um Platz für meine Anker zu haben.

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Entsprechend wird dann auch die Backbordreling gebogen, aber vorher muss ich wieder ein paar kleine Fäden anbringen.
Ich habe die vorerst letzten Decksaugen angebracht. Diese zwei Dreiergruppen sind in der Bauanleitung völlig falsch vorgegeben. Ungefähr an diesen Stellen hatte die Bismarck drei kleine Decksaugen, um zwei Dreibeine für die Ausleger an den Bordwänden zu unterstützen, angebracht, die anscheinend ein Dreieck gebildet haben. Also habe ich sie auch so angeklebt. Takelage kommt da nicht rein.


Die letzten beiden Decksaugen kommen später am Heck neben die Enden der Heckflaggenbasis hin. Da ich da noch nicht bin lasse ich sie noch weg. Wegen Platzmangel kann es durchaus sein, dass sie mit dem kurzen Ende nach hinten angeklebt werden müssen. Die drei Decksaugen auf dem Maschienhaus der zweiten Drehhaube mussten aus gleichen Grund entgegen ihrer Spannrichtung auch 180° verdreht eingeklebt werden.
Als Nächstes habe ich die beiden Bugrelingstücke angeklebt. Sie müssen etwas nachgebogen werden, um möglichst weit aussen in die recht großen Löcher zu kommen. Da kommen später von innen noch weitere Halter hin und die Löcher sind sehr nah beieinander.

Die erste Vorderdecksreling an Steuerbord habe ich, wie schon angekündigt, nicht nur hinten der Rumpfkontur entsprechend gebogen, sondern auch vorn um etwas weniger als 90°, um Platz für meine Anker zu haben.



Entsprechend wird dann auch die Backbordreling gebogen, aber vorher muss ich wieder ein paar kleine Fäden anbringen.
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