DR Lok 44 195 mit Versuchs-Ölfeuerung
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lok1414
GregMic
Bastlerfuzzy
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DR Lok 44 195 mit Versuchs-Ölfeuerung
Hallo Modellbauer,
wie bei der DB, gab es auch bei der DR Dampflokomotiven mit Ölhauptfeuerung. Bei der DR geschah dies im Jahre 1959, dort wurde die 44 195 auf Ölhauptfeuerung umgebaut. Es wurde in den Kohlekasten ein Ölbunker eingebaut und somit war diese Maschine die erste "Öllok" der DR.
Von außen sieht der Kohlekasten "zugedeckt" aus und so entschloss ich mich, dies im Modell nachzubauen. Zum Umbau verwendete ich ein Roco Modell.
Das Kohleoberteil (Steckteil) lässt sich hier leicht abnehmen. Ich verwendete eine 4 mm Platte und schnitt sie in den Maßen vom Kohleoberteil zu.
Seitlich ist die Platte etwas angeschrägt und oben befindet sich ein kleiner Radius. So wurde die Platte aufgeklebt. Vorher mussten die "Kohlen" etwas abgefeilt werden.
Nun befinde ich mich in einen Dilemma, ich konnte nirgends herausfinden, wie das Ganze von oben aussieht. Nun ja, es muß eine Einfüllöffnung für das Öl
vorhanden sein.
So setzte ich im hinteren Teil einen Deckel, dahinter wiederum quer ein Laufblech. Vor den Deckel befinden sich zwei Nippel, sie sollen Enlüftungsventile darstellen.
Die hintere Wand vom Kohleoberteil erhielt noch eine Trittstufe. Das ist alles meine Vermutung, könnte ja so gewesen sein.
Ich hoffe, daß ich mal das ware Aussehen erfahre, dann wird natürlich angeglichen.









Hier ist sehr gut das abgenommene Kohleoberteil (Steckteil) von einen Roco Tender zu sehen.

Im letzten Bild der Serien Öltender der DR.
Gruß Dietmar
wie bei der DB, gab es auch bei der DR Dampflokomotiven mit Ölhauptfeuerung. Bei der DR geschah dies im Jahre 1959, dort wurde die 44 195 auf Ölhauptfeuerung umgebaut. Es wurde in den Kohlekasten ein Ölbunker eingebaut und somit war diese Maschine die erste "Öllok" der DR.
Von außen sieht der Kohlekasten "zugedeckt" aus und so entschloss ich mich, dies im Modell nachzubauen. Zum Umbau verwendete ich ein Roco Modell.
Das Kohleoberteil (Steckteil) lässt sich hier leicht abnehmen. Ich verwendete eine 4 mm Platte und schnitt sie in den Maßen vom Kohleoberteil zu.
Seitlich ist die Platte etwas angeschrägt und oben befindet sich ein kleiner Radius. So wurde die Platte aufgeklebt. Vorher mussten die "Kohlen" etwas abgefeilt werden.
Nun befinde ich mich in einen Dilemma, ich konnte nirgends herausfinden, wie das Ganze von oben aussieht. Nun ja, es muß eine Einfüllöffnung für das Öl
vorhanden sein.
So setzte ich im hinteren Teil einen Deckel, dahinter wiederum quer ein Laufblech. Vor den Deckel befinden sich zwei Nippel, sie sollen Enlüftungsventile darstellen.
Die hintere Wand vom Kohleoberteil erhielt noch eine Trittstufe. Das ist alles meine Vermutung, könnte ja so gewesen sein.
Ich hoffe, daß ich mal das ware Aussehen erfahre, dann wird natürlich angeglichen.









Hier ist sehr gut das abgenommene Kohleoberteil (Steckteil) von einen Roco Tender zu sehen.

Im letzten Bild der Serien Öltender der DR.
Gruß Dietmar
Bastlerfuzzy- Lupenbesitzer
Re: DR Lok 44 195 mit Versuchs-Ölfeuerung
Hallo Dietmar
Dein Modell ist dir gut gelungen. Und wieder dürfen wir hier im Forum ein Modell bewundern, das es beim Mobahändler um die Ecke nicht zu kaufen gibt!
Gruß, Gregor
Dein Modell ist dir gut gelungen. Und wieder dürfen wir hier im Forum ein Modell bewundern, das es beim Mobahändler um die Ecke nicht zu kaufen gibt!
Gruß, Gregor
GregMic- Skalpell-Künstler
Re: DR Lok 44 195 mit Versuchs-Ölfeuerung
Hallo Dietmar,
da kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen. Der Umbau ist Dir wie immer sehr gut gelungen.
Das ist eben das Schöne an unserem Hobby, dass man ganz konkrete Einzelstücke im Modell nachbilden kann.
Leider ist mir auch kein Foto von der Tenderoberseite bekannt, Deine Darstellung ist durchaus glaubhaft.
Gruß, Karl-Heinz
da kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen. Der Umbau ist Dir wie immer sehr gut gelungen.

Das ist eben das Schöne an unserem Hobby, dass man ganz konkrete Einzelstücke im Modell nachbilden kann.
Leider ist mir auch kein Foto von der Tenderoberseite bekannt, Deine Darstellung ist durchaus glaubhaft.
Gruß, Karl-Heinz

Erzgebirger- Pinzettenhalter
Re: DR Lok 44 195 mit Versuchs-Ölfeuerung
Hallo Gregor, Wolfgang und Karl-Heinz,
danke für Euer Lob, Unikate zu bauen, daß macht einfach Spass. Dies praktiziert Ihr natürlich ebenfalls.
Die DR 44 195 ist, sozusagen, daß Gegenstück zur DB 44 475, die ja Gregor gebaut hat.
Gruß Dietmar
danke für Euer Lob, Unikate zu bauen, daß macht einfach Spass. Dies praktiziert Ihr natürlich ebenfalls.
Die DR 44 195 ist, sozusagen, daß Gegenstück zur DB 44 475, die ja Gregor gebaut hat.
Gruß Dietmar
Bastlerfuzzy- Lupenbesitzer
Re: DR Lok 44 195 mit Versuchs-Ölfeuerung
Immer wieder schaue ich gerne bei euch HNullern rein, um mich an den schönen Lokomotiven zu freuen und dem erstaunlichen Spezialwissen und handwerklichen Können, das in eure Umbauten fließt! Spitze! Gruß Michael (maxl)
maxl- Allesleser
Re: DR Lok 44 195 mit Versuchs-Ölfeuerung
Hallo Wolfgang,
schönes Unikat hast Du da auf die Schienen gesetzt! Zum Aussehen des Ölbehälters in der Draufsicht kann ich leider auch keine zweckdienlichen Hinweise geben, aber zu drei anderen Details der Maschine.
Als erstes wäre da mein "Lieblingsthema" Lokschilder. Die Ziffernform auf den Schildern, die Deine Lok aktuell trägt, entspricht nicht dem Vorbild "DR 1959". Die Lok trug Schilder mit sogenannten spitzen Ziffern. Als zweites hatte die Lok zum Zeitpunkt des Umbaues, aber auch noch Jahre danach, eine flache Rauchkammertür mit Zentralverschluß und als drittes trug sie sogenannte Versuchswindleitbleche. Diese Leitbleche waren in ihren Umrissen den "Witteblechen" sehr ähnlich, hatten aber an ihrem unteren Rand eine sehr deutliche (enge) Rundung nach innen (um fast 80° würde ich schätzen) und waren außerdem sehr hoch (und damit schräg) angesetzt! Die Unterkante der Windleitbleche lag etwa auf Höhe des oberen Scharnierbandes der Rauchkammertüre. Bilder davon gibt es u.a. in "Die VES/M in Farbe" (EK Eisenbahn-Bildarchiv Band 56) und "Alte Meister der Eisenbahnphotographie: Ruth Pelliccioni" (EK Verlag). Vielleicht kannst Du Dir Bücher per Fernleihe besorgen und dann die Bilder in Augenschein nehmen.
Gruß!
Uwe
schönes Unikat hast Du da auf die Schienen gesetzt! Zum Aussehen des Ölbehälters in der Draufsicht kann ich leider auch keine zweckdienlichen Hinweise geben, aber zu drei anderen Details der Maschine.
Als erstes wäre da mein "Lieblingsthema" Lokschilder. Die Ziffernform auf den Schildern, die Deine Lok aktuell trägt, entspricht nicht dem Vorbild "DR 1959". Die Lok trug Schilder mit sogenannten spitzen Ziffern. Als zweites hatte die Lok zum Zeitpunkt des Umbaues, aber auch noch Jahre danach, eine flache Rauchkammertür mit Zentralverschluß und als drittes trug sie sogenannte Versuchswindleitbleche. Diese Leitbleche waren in ihren Umrissen den "Witteblechen" sehr ähnlich, hatten aber an ihrem unteren Rand eine sehr deutliche (enge) Rundung nach innen (um fast 80° würde ich schätzen) und waren außerdem sehr hoch (und damit schräg) angesetzt! Die Unterkante der Windleitbleche lag etwa auf Höhe des oberen Scharnierbandes der Rauchkammertüre. Bilder davon gibt es u.a. in "Die VES/M in Farbe" (EK Eisenbahn-Bildarchiv Band 56) und "Alte Meister der Eisenbahnphotographie: Ruth Pelliccioni" (EK Verlag). Vielleicht kannst Du Dir Bücher per Fernleihe besorgen und dann die Bilder in Augenschein nehmen.
Gruß!
Uwe
ODBB- Skalpell-Künstler
Re: DR Lok 44 195 mit Versuchs-Ölfeuerung
Hallo Uwe,
danke für Deine Ausführungen, was Du schreibst, ist natürlich richtig.
Zur Beschilderung, meine Schilder sind am Computer "geschnitzt". Ich habe vor, eine Ätzbeschilderung anzubringen.
Zu den Windleitblechen, sie stammen von der Piko BR 03/41. Das Modell habe ich so, wie es ist, ersteigert. Sicher, die Windleitbleche müssten
etwas höher und schräger angebaut werden. Ich habe eine Abbildung von der Lok. Ob ich das ändere, steht in den Sternen.
Zur Rauchkammertür, die müsste flach sein, falls ich eine passende finde, werde ich dies ändern.
Ich hoffe noch immer, daß ich mal erfahre, wie die Draufsicht des Ölbehälters aussieht.
Gruß Dietmar
danke für Deine Ausführungen, was Du schreibst, ist natürlich richtig.
Zur Beschilderung, meine Schilder sind am Computer "geschnitzt". Ich habe vor, eine Ätzbeschilderung anzubringen.
Zu den Windleitblechen, sie stammen von der Piko BR 03/41. Das Modell habe ich so, wie es ist, ersteigert. Sicher, die Windleitbleche müssten
etwas höher und schräger angebaut werden. Ich habe eine Abbildung von der Lok. Ob ich das ändere, steht in den Sternen.
Zur Rauchkammertür, die müsste flach sein, falls ich eine passende finde, werde ich dies ändern.
Ich hoffe noch immer, daß ich mal erfahre, wie die Draufsicht des Ölbehälters aussieht.
Gruß Dietmar
Bastlerfuzzy- Lupenbesitzer
Re: DR Lok 44 195 mit Versuchs-Ölfeuerung
Hallo Dietmar,
ich fürchte das mit der Draufsicht auf den Versuchsöltender wird schwierig werden, gleiches könnte auf die flache RKT zutreffen. Der "Crottendorfer" hat zwar eine im Angebot, aber die ist nur die BR 03, 03.10, ... und damit vom Durchmesser her zu klein, da bleibt vtml. nur Eigenbau.
Gruß
Uwe
ich fürchte das mit der Draufsicht auf den Versuchsöltender wird schwierig werden, gleiches könnte auf die flache RKT zutreffen. Der "Crottendorfer" hat zwar eine im Angebot, aber die ist nur die BR 03, 03.10, ... und damit vom Durchmesser her zu klein, da bleibt vtml. nur Eigenbau.
Gruß
Uwe
ODBB- Skalpell-Künstler
Re: DR Lok 44 195 mit Versuchs-Ölfeuerung
Hallo Dietmar
Deine öl-44 ist eine schöne und präzise umbau. Genieße Deine seltsame lok
Deine öl-44 ist eine schöne und präzise umbau. Genieße Deine seltsame lok
steef derosas- Schneidmatten-Virtuose
Re: DR Lok 44 195 mit Versuchs-Ölfeuerung
Danke Uwe und Steef,
nun habe ich mal die Windleitbleche weiter nach oben versetzt, den Rand angerissen, soll die Wulst darstellen. Irgendwie bin ich damit noch nicht
so recht zufrieden. Die Größe und Lage mag etwa stimmen, aber die Originalbleche sahen anders aus, da muß ich mir noch was einfallen lassen.

Dieses ist die Perspektive von der Abbildung, die ich habe.


Die beiden 44er, links die Serie, rechts der Prototyp.

Die beiden Öltender, vorn Serie, dahinter Prototyp.
Bleibt noch das Proplem mit der flachen Rauchkammertür. Wie Uwe schreibt, für die BR 03, 50 u.s.w. sind die Türen erhältlich, aber für die Br 01,43,44
sind sie größer und da gibt es kein Angebot. Da bleibt wohl nur der Selbstbau.
Gruß Dietmar
nun habe ich mal die Windleitbleche weiter nach oben versetzt, den Rand angerissen, soll die Wulst darstellen. Irgendwie bin ich damit noch nicht
so recht zufrieden. Die Größe und Lage mag etwa stimmen, aber die Originalbleche sahen anders aus, da muß ich mir noch was einfallen lassen.

Dieses ist die Perspektive von der Abbildung, die ich habe.


Die beiden 44er, links die Serie, rechts der Prototyp.

Die beiden Öltender, vorn Serie, dahinter Prototyp.
Bleibt noch das Proplem mit der flachen Rauchkammertür. Wie Uwe schreibt, für die BR 03, 50 u.s.w. sind die Türen erhältlich, aber für die Br 01,43,44
sind sie größer und da gibt es kein Angebot. Da bleibt wohl nur der Selbstbau.
Gruß Dietmar
Bastlerfuzzy- Lupenbesitzer
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