Baureihe 120 - die "Universal"-Lokomotive
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Baureihe 120 - die "Universal"-Lokomotive
Die Baureihe (E)120 gehörte vor wenigen Jahren noch zum Rückgrat der DB. Nun sinkt ihr Stern unaufhaltsam. Die Leistungen der einstigen „Universal“-Lokomotive werden durch eine Vielzahl von „Spezialisten“ übernommen.
Wenigen Modellbahnern ist bekannt, dass die Ursprungsform der 120 005 sich von den anderen Vorserien- und auch den späteren Serien-Loks recht deutlich unterschied. Sie war ein ganz besonderes Exemplar unter den fünf Prototypen. Gehört es nun zur Allgemeinbildung des gemeinen „Homo Modellbahnikus“ (Modellbahnfreundes), dass es keiner besonderen Erwähnung in der Literatur bedarf, oder sollte diese interessante Facette der jüngeren Eisenbahn (-technik) Geschichte schon in Vergessenheit geraten sein? Wie dem auch sei, ich hatte mich schon seit langem in die Lok verguckt. Da im Moment im „AW Bonn“ etwas Luft ist habe ich mich etwas näher mit der 120 005 beschäftigt.
Das Lastenheft für die 120.0 sah zwar nur Züge mit einer Höchstgeschwindigkeit bis 160 km/h vor, die lauftechnische Auslegung war aber von vornherein für 200 km/h ausgelegt. Als die Fertigung der Prototypen bereits angelaufen war, begann jedoch die Führungsetage der DB zu überlegen ob mit dieser Lok nicht sämtliche anderen Ellok Baureihen der DB ersetzbar seien, also neben den Baureihen 110/140 und 141 auch die 103 und 150/151. Deshalb wurde kurzerhand entschieden, die letzte Lok, die 120 005, für einen IC-Einsatz mit 200km/h zu ertüchtigen.
Neben einer Änderung der Getriebeübersetzung erschien vor allem die aus Kostengründen recht eckig geratene Kopfform optimierungsbedürftig. Viel war hier allerdings nicht mehr machbar, da sich die Lok ja bereits in der Fertigung befand.
In der nachfolgenden Skizze ...

... ist mit rot skizziert, welche Änderungen an der 120 005 zur Verbesserung der Aerodynamik vorgenommen wurden:
Gebaut wurde die 120 005 bei Fa. Krupp in Essen. Im Juli 1979 befindet sie sich zusammen mit ihrer Schwester 120 003 (vorn rechts) in der Endmontage in der großen Richthalle. Im direkten Vergleich deutlich zu erkennen: die tiefer gelegte Knickkante und die voll verspachtelte Dachhaube bei der 120 005 (hinten links).
Es gilt zu beachten, dass sich unter den Zusatzanbauten die originale Kastenform der 120.0 befindet, wie man dass auch auf der Skizze erkennen kann.

... und so sah dann im Januar 1980 die Lok dann im Auslieferungszustand auf einem Werkbild der Fa. Krupp aus, das bei der Überstellung der Lok im Bf. Essen-Altenessen entstand.

Soweit zum Original. Die nächste Seite wird sich dann mit dem Modell beschäftigen und dessen "Formänderung".
Wenigen Modellbahnern ist bekannt, dass die Ursprungsform der 120 005 sich von den anderen Vorserien- und auch den späteren Serien-Loks recht deutlich unterschied. Sie war ein ganz besonderes Exemplar unter den fünf Prototypen. Gehört es nun zur Allgemeinbildung des gemeinen „Homo Modellbahnikus“ (Modellbahnfreundes), dass es keiner besonderen Erwähnung in der Literatur bedarf, oder sollte diese interessante Facette der jüngeren Eisenbahn (-technik) Geschichte schon in Vergessenheit geraten sein? Wie dem auch sei, ich hatte mich schon seit langem in die Lok verguckt. Da im Moment im „AW Bonn“ etwas Luft ist habe ich mich etwas näher mit der 120 005 beschäftigt.
Das Lastenheft für die 120.0 sah zwar nur Züge mit einer Höchstgeschwindigkeit bis 160 km/h vor, die lauftechnische Auslegung war aber von vornherein für 200 km/h ausgelegt. Als die Fertigung der Prototypen bereits angelaufen war, begann jedoch die Führungsetage der DB zu überlegen ob mit dieser Lok nicht sämtliche anderen Ellok Baureihen der DB ersetzbar seien, also neben den Baureihen 110/140 und 141 auch die 103 und 150/151. Deshalb wurde kurzerhand entschieden, die letzte Lok, die 120 005, für einen IC-Einsatz mit 200km/h zu ertüchtigen.
Neben einer Änderung der Getriebeübersetzung erschien vor allem die aus Kostengründen recht eckig geratene Kopfform optimierungsbedürftig. Viel war hier allerdings nicht mehr machbar, da sich die Lok ja bereits in der Fertigung befand.
In der nachfolgenden Skizze ...

... ist mit rot skizziert, welche Änderungen an der 120 005 zur Verbesserung der Aerodynamik vorgenommen wurden:
- Ausrundung des Führerhausdaches durch eine aufgesetzte Haube aus GfK (Glasfaserverstärkter Kunststoff). Die Fugen zum oberen Lokkasten wurden bündig verspachtelt.
- Tieferlegung des Frontknicks bis knapp über die unteren Lampen, dadurch erfolgte ein schräger Abfall der Farbtrennkante ab Fahrertür.
- Verschließen des Spalts zwischen Lokkasten und Verschleißpufferbohle durch angeschraubte Verblendungsbleche.
- Anbau einer kleinen Schürze unterhalb der Pufferbohle.
Gebaut wurde die 120 005 bei Fa. Krupp in Essen. Im Juli 1979 befindet sie sich zusammen mit ihrer Schwester 120 003 (vorn rechts) in der Endmontage in der großen Richthalle. Im direkten Vergleich deutlich zu erkennen: die tiefer gelegte Knickkante und die voll verspachtelte Dachhaube bei der 120 005 (hinten links).
Es gilt zu beachten, dass sich unter den Zusatzanbauten die originale Kastenform der 120.0 befindet, wie man dass auch auf der Skizze erkennen kann.

... und so sah dann im Januar 1980 die Lok dann im Auslieferungszustand auf einem Werkbild der Fa. Krupp aus, das bei der Überstellung der Lok im Bf. Essen-Altenessen entstand.

Soweit zum Original. Die nächste Seite wird sich dann mit dem Modell beschäftigen und dessen "Formänderung".
lok1414- Forenguru
Re: Baureihe 120 - die "Universal"-Lokomotive
Hallo Wolfgang,
das sieht nach einem umfangreichen Umbau aus.
Gerade die Veränderung der Linienführung ist ja kein Kinderspiel.
Ich setz mich dann mal als Einsenbahnahnungsloser dazu und schau dir über die Schulter.
das sieht nach einem umfangreichen Umbau aus.
Gerade die Veränderung der Linienführung ist ja kein Kinderspiel.
Ich setz mich dann mal als Einsenbahnahnungsloser dazu und schau dir über die Schulter.

John-H.- Co - Admin
Re: Baureihe 120 - die "Universal"-Lokomotive
Bei der Gehäuseänderung steige ich einfach einmal direkt beim Umbau des Daches ein.
Fast wie beim Vorbild. Mit (Evergreen) Styrene auf bauen und mit (Tamiya) Putty verspachteln:



Fast wie beim Vorbild. Mit (Evergreen) Styrene auf bauen und mit (Tamiya) Putty verspachteln:



lok1414- Forenguru
Re: Baureihe 120 - die "Universal"-Lokomotive
Puuuh Wolfgang!
Da steht Dir ja auch noch eine Neulackierung ins Haus.
Für mich leider der pure Horror, denn DEN genauen Farbton, den wirst Du selbst mit Angaben zu genauen RAL Nummern nicht hinbekommen..
Ich schau gern weiter zu!
Eventuell kann ich gerade in der Hinsicht was lernen.
Gruß
Manfred
Da steht Dir ja auch noch eine Neulackierung ins Haus.

Für mich leider der pure Horror, denn DEN genauen Farbton, den wirst Du selbst mit Angaben zu genauen RAL Nummern nicht hinbekommen..
Ich schau gern weiter zu!
Eventuell kann ich gerade in der Hinsicht was lernen.
Gruß
Manfred
gronauer- Superkleber
Re: Baureihe 120 - die "Universal"-Lokomotive
Na Wolfgang -da werde ich meinen Stuhl mal hinzufügen .
mfG
Jürgen(S)
mfG
Jürgen(S)
Jürgen(S)- Forenbotschafter
Re: Baureihe 120 - die "Universal"-Lokomotive
hallo Wolfgang
Was ich mit das blose, "ungefehr" auge und etwas fingerspitzengefühl, feile, zange, machen muss, also die wirklichkeit nahe komme, so machst Du es mit zehntel von mm präzise!
Ich staune immer wieder wenn ich deine genaue massgebung mit skitzen sehe, und nachher das resultat
magnificent!
Was ich mit das blose, "ungefehr" auge und etwas fingerspitzengefühl, feile, zange, machen muss, also die wirklichkeit nahe komme, so machst Du es mit zehntel von mm präzise!
Ich staune immer wieder wenn ich deine genaue massgebung mit skitzen sehe, und nachher das resultat
magnificent!
steef derosas- Schneidmatten-Virtuose
Re: Baureihe 120 - die "Universal"-Lokomotive
Hallo Wolfgang,
da gucke ich natürlich auch zu, wenn einer meiner liebsten E-Loks gebaut wird!
da gucke ich natürlich auch zu, wenn einer meiner liebsten E-Loks gebaut wird!

Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Re: Baureihe 120 - die "Universal"-Lokomotive
Hallo Wolfgang,
da schaue ich gern zu, Du hast Dir wieder ein hoch interessantes Projekt vorgenommen. Bin gespannt, wie es weiter geht.
Gruß Dietmar
da schaue ich gern zu, Du hast Dir wieder ein hoch interessantes Projekt vorgenommen. Bin gespannt, wie es weiter geht.
Gruß Dietmar
Bastlerfuzzy- Lupenbesitzer
Re: Baureihe 120 - die "Universal"-Lokomotive
Hallo Wolfgang,
das wird ja ein umfangreiches 'Facelifting', interessant was da so alles am Original getrieben wurde. Und genauso interessant wird es, deine Umbauten am Modell nachzuverfolgen.
Viele Grüße
Dieter
das wird ja ein umfangreiches 'Facelifting', interessant was da so alles am Original getrieben wurde. Und genauso interessant wird es, deine Umbauten am Modell nachzuverfolgen.
Viele Grüße
Dieter
didibuch- Superkleber
Re: Baureihe 120 - die "Universal"-Lokomotive
Es geht weiter am Dachumbau der 120 005.
Fast wie beim großen Vorbild: Nach dem Verspachtel - mit "Tamiya Putty" - kommt das Schleifen ...
.... erst eckig ...



... dann rund.
Zyanakrylat dient im letzten Schleifgang als Porenfüller




Fast wie beim großen Vorbild: Nach dem Verspachtel - mit "Tamiya Putty" - kommt das Schleifen ...
.... erst eckig ...



... dann rund.
Zyanakrylat dient im letzten Schleifgang als Porenfüller




lok1414- Forenguru
Re: Baureihe 120 - die "Universal"-Lokomotive
@Manfred, bezüglich RAL-Tönen: Schau dir die Fotos an, gleiches Gehäuse unterschiedliche Beleuchtung und .... RAL? Meines Wissens halten sich die Großserien-Hersteller auch nicht an den originalen RAL-Ton. I.d.R. sind die verwendeten Farbtöne immer etwas dunkler, das menschliche Auge und das Gehirn korrigieren dann nach "heller".
Ich werde mich (in etwa) an die Vorgaben halten: Dach in RAL 8019 (graubraun), Lok-Gehäuse in RAL 1014 (elfenbein) und RAL 3004 (purpurrot)
Vor Jahren hat es mal in der MIBA und auch beim EM/ME eine fast schier endlose Diskussion gegeben ... ohne Ergebnis! Doch ... das Fazit war schlicht und ergreifend: "Schaut Euch die Vorbilder an. Nur beim ersten Verlassen der Werkshallen stimmt der RAL-Ton, danach tun Wind und Wetter und die Sonne ihre Arbeit...".
PS: Beim (tief-) schwarz (RAL 9005) der Dampfer nehme ich i.d.R. auch eher ein dunkles anthrazit.
Ich werde mich (in etwa) an die Vorgaben halten: Dach in RAL 8019 (graubraun), Lok-Gehäuse in RAL 1014 (elfenbein) und RAL 3004 (purpurrot)
Vor Jahren hat es mal in der MIBA und auch beim EM/ME eine fast schier endlose Diskussion gegeben ... ohne Ergebnis! Doch ... das Fazit war schlicht und ergreifend: "Schaut Euch die Vorbilder an. Nur beim ersten Verlassen der Werkshallen stimmt der RAL-Ton, danach tun Wind und Wetter und die Sonne ihre Arbeit...".
PS: Beim (tief-) schwarz (RAL 9005) der Dampfer nehme ich i.d.R. auch eher ein dunkles anthrazit.
lok1414- Forenguru
Re: Baureihe 120 - die "Universal"-Lokomotive
Jau Wolfgang!
Das sehe ich auch so.
Daher ist die Frage nach dem richtigen RAL Farbton einer "gebrauchten" Lok wirklich ein Lotteriespiel.
Hier mal Bilder eines "Schweineschnäuzchen" in Haaksbergen.
Gleiche Zeit, gleiche Kamera, nur jeweils ein geringfügig anderer Standort.



Zufällig weiß ich von jemandem, der als Laborleiter einer Lackfabrik arbeitet, daß gerade rot obendrein eine extrem schwierige Farbe ist.
Gruß
Manfred
Das sehe ich auch so.
Daher ist die Frage nach dem richtigen RAL Farbton einer "gebrauchten" Lok wirklich ein Lotteriespiel.
Hier mal Bilder eines "Schweineschnäuzchen" in Haaksbergen.
Gleiche Zeit, gleiche Kamera, nur jeweils ein geringfügig anderer Standort.



Zufällig weiß ich von jemandem, der als Laborleiter einer Lackfabrik arbeitet, daß gerade rot obendrein eine extrem schwierige Farbe ist.
Gruß
Manfred
gronauer- Superkleber
Re: Baureihe 120 - die "Universal"-Lokomotive
Ich bestätige DIRECT. Am ersten: schau mal wie oft rot lackierte pkw,s mat gewordene kofferhaube, dach und motorhaube haben. Temperatur änderungen, vorallem im winter, UV-strahlung unsw.
und wenn irgent ein fahrzeug ein paar tage gefahren hatt, ist die farbe indertat nicht mer ganz am DIN-normierung
und wenn irgent ein fahrzeug ein paar tage gefahren hatt, ist die farbe indertat nicht mer ganz am DIN-normierung
steef derosas- Schneidmatten-Virtuose
Re: Baureihe 120 - die "Universal"-Lokomotive
Die "Gehäusekur" am Dach war ja relativ einfach zu bewerkstelligen: etwas Styrene, etwas "Putty", "Porenfüller", Schleifleinen und ein gutes Auge für die Form.
Im nächsten Schritt erfolgt das Face lifting "untenrum". Im Original hat dort Krupp einfach "ein paar Verkleidungsbleche angetackert" (die müssen auch nicht - wie beim Modell - Rahmen und Gehäuse dadurch trennen, dass das Gehäuse samt Rahmenverkleidung abgehoben wird. Also konnte die "Stromlinien"-Verkleidung nicht am Gehäuse befestigt werden, sondern musste am Rahmen aufgebaut werden, Schicht für Schicht mit Evergreen-Strips ...
... Maßnehmen damit das Drehgestell sich noch frei bewegen kann ..

... und als "Sandwich" die Profile (4x) aufbauen.


Im nächsten Schritt erfolgt das Face lifting "untenrum". Im Original hat dort Krupp einfach "ein paar Verkleidungsbleche angetackert" (die müssen auch nicht - wie beim Modell - Rahmen und Gehäuse dadurch trennen, dass das Gehäuse samt Rahmenverkleidung abgehoben wird. Also konnte die "Stromlinien"-Verkleidung nicht am Gehäuse befestigt werden, sondern musste am Rahmen aufgebaut werden, Schicht für Schicht mit Evergreen-Strips ...
... Maßnehmen damit das Drehgestell sich noch frei bewegen kann ..

... und als "Sandwich" die Profile (4x) aufbauen.


lok1414- Forenguru
Re: Baureihe 120 - die "Universal"-Lokomotive
... schleifen, schleifen, schleifen ...


... bis die Form stimmt.


... bis die Form stimmt.
lok1414- Forenguru
Re: Baureihe 120 - die "Universal"-Lokomotive
Der Weg ist das Ziel, oder?
Wobei mir einfällt, die "005" habe ich im Einsatz nie gesehen...

Wobei mir einfällt, die "005" habe ich im Einsatz nie gesehen...
Frank Kelle- Admin
Re: Baureihe 120 - die "Universal"-Lokomotive
@Frank: Die 120 005, ex-DB 752 005, ist als Dauerleihgabe der DB seit April 2010 im Museum TEV in Weimar.
Ich selber habe die Lok in ihrer Ursprungsform auch nur 2 ... 3-mal vor einem IC nach Ffm gesehen. Nach dem Umbau und als "Lätzchen-Lok" auch nicht viel mehr. Sie muß wohl meist auf der Relation Würzburg - Hannover und später dann, nach 1989, von Nürnberg nach Berlin (bzw. Dresden) unterwegs gewesen sein.
... "mit Geduld und viel Spucke" ist nun auch die Frontform der "005" angepasst ...
... Fahrstand 2:


... und so soll´s werden

... Fahrstand 1:


.... und so hier

Was mir nicht so gefällt ist die offene Schütze, bedingt durch die Kupplung. Mal sehen ob sich an der Kupplungseinrichtung - kurze Kulissenkupplung (?) - noch was machen lässt. Dann könnte die Schürze auch noch geschlossen werden.
- Code:
http://www.thueringer-eisenbahnverein.de/fahrzeuge/120005/120005.htm
Ich selber habe die Lok in ihrer Ursprungsform auch nur 2 ... 3-mal vor einem IC nach Ffm gesehen. Nach dem Umbau und als "Lätzchen-Lok" auch nicht viel mehr. Sie muß wohl meist auf der Relation Würzburg - Hannover und später dann, nach 1989, von Nürnberg nach Berlin (bzw. Dresden) unterwegs gewesen sein.
... "mit Geduld und viel Spucke" ist nun auch die Frontform der "005" angepasst ...
... Fahrstand 2:


... und so soll´s werden

... Fahrstand 1:


.... und so hier

Was mir nicht so gefällt ist die offene Schütze, bedingt durch die Kupplung. Mal sehen ob sich an der Kupplungseinrichtung - kurze Kulissenkupplung (?) - noch was machen lässt. Dann könnte die Schürze auch noch geschlossen werden.
lok1414- Forenguru
Re: Baureihe 120 - die "Universal"-Lokomotive
Nachtrag zum Thema Kurzkupplung:
Die ausgeguckten Kupplungskulissen von Roco passen beide nicht, sie sind zu lang

Jetzt habe ich zum probieren einen Kupplungs-Satz von SYMOBA bestellt, die sind in jedem Fall kürzer

Die ausgeguckten Kupplungskulissen von Roco passen beide nicht, sie sind zu lang

Jetzt habe ich zum probieren einen Kupplungs-Satz von SYMOBA bestellt, die sind in jedem Fall kürzer

lok1414- Forenguru
Re: Baureihe 120 - die "Universal"-Lokomotive
Ähmm Wolfgang!
Frage: Wird die Lok in ihrem 2. Leben viele und lange Züge ziehen müssen?
Wenn NEIN, dann hätte ich einen Vorschlag.
Mach die Pufferbohle/Schürze fertig wie beim Original, mit allem drum und dran.
Bremsschläuche, Heizkabel usw.
Dann bringst Du einen einfachen verlängerten (Zug) Haken (Stahldraht 6 oder 8 mm schwarz (brüniert) in der Mitte an.
Das fällt m.M. nach kaum auf.
So ein Trum von Modellkupplungen, egal welcher Bauart sieht ja auch nicht sooooo vorbildgetreu aus, finde ich.
In den Zughaken dürfte sich die "normale" H0 Kupplung einhängen lassen, für den Fall, das die Lok mal einen Zug ziehen soll.
Sieht auf jeden Fall besser aus, wie eine u.a. abstehende, geteilte, drehbare usw. Schürze.
Gruß
Manfred
Frage: Wird die Lok in ihrem 2. Leben viele und lange Züge ziehen müssen?
Wenn NEIN, dann hätte ich einen Vorschlag.
Mach die Pufferbohle/Schürze fertig wie beim Original, mit allem drum und dran.
Bremsschläuche, Heizkabel usw.
Dann bringst Du einen einfachen verlängerten (Zug) Haken (Stahldraht 6 oder 8 mm schwarz (brüniert) in der Mitte an.
Das fällt m.M. nach kaum auf.
So ein Trum von Modellkupplungen, egal welcher Bauart sieht ja auch nicht sooooo vorbildgetreu aus, finde ich.
In den Zughaken dürfte sich die "normale" H0 Kupplung einhängen lassen, für den Fall, das die Lok mal einen Zug ziehen soll.
Sieht auf jeden Fall besser aus, wie eine u.a. abstehende, geteilte, drehbare usw. Schürze.
Gruß
Manfred
gronauer- Superkleber
Re: Baureihe 120 - die "Universal"-Lokomotive
Ich bin mir jetzt nicht sicher - war das mal ne LIMA-Maschine? Da wirst Du nur mit Mühe eine Schwalbenschwanz-Führung drunter bekommen.. Im Zweifelsfall mach es so, wie es Fleischmann früher bei den grossen Dampfloks machte - ne Art "Schamhaken" auf Deichsel.
Frank Kelle- Admin
Re: Baureihe 120 - die "Universal"-Lokomotive
@Manfred: Ja, die Idee mit einem einfachen Zughaken aus Draht ist mir auch schon beim Suchen nach einer geeigneten Kupplungseinrichtung gekommen. DIE Idee hat was! Muß mal sehen wie die Symoba-Kupplung passt.
@Frank: Stimmt, das Ausgangs-Modell ist die Lima 120. Ich habe auf dem Rahmen 13,5 mm + 1...2 mm (nach hinten ins Drehgestell) Platz. Beim Fleischmann-Modell ist es aber auch nicht mehr. Ich denke aber mit der Symoba-Kulissen komme ich hin ... mal sehen, wenn sie dann da sind. Zur "Not" bleibt dann ja noch die Lösung: "Drahthaken".
@Frank: Stimmt, das Ausgangs-Modell ist die Lima 120. Ich habe auf dem Rahmen 13,5 mm + 1...2 mm (nach hinten ins Drehgestell) Platz. Beim Fleischmann-Modell ist es aber auch nicht mehr. Ich denke aber mit der Symoba-Kulissen komme ich hin ... mal sehen, wenn sie dann da sind. Zur "Not" bleibt dann ja noch die Lösung: "Drahthaken".
lok1414- Forenguru
Re: Baureihe 120 - die "Universal"-Lokomotive
DIE Kupplungsversion kennst Du? Ich habe selber gerade erst gefunden...
- Code:
http://www.mw-modellbau.de/HP-neu/Spur-H0-Kupplung/Originalbuegelkupplung_3.html
Frank Kelle- Admin
Re: Baureihe 120 - die "Universal"-Lokomotive
@Frank: Nein, DIE Kupplung kannte ich noch nicht. DIE ist doch eine gelungene Symbiose aus "alter" Modell-Kupplung, verkleinerter Schraubenkupplung und der Idee von Manfred. Ich habe gleich mal einen Satz geordert.
Beim Einordnen in meine Liste ist mir dann gleich noch eine KK untergekommen:
Beim Einordnen in meine Liste ist mir dann gleich noch eine KK untergekommen:
- Code:
http://www.makette.de/makette/kkk.html
lok1414- Forenguru
Re: Baureihe 120 - die "Universal"-Lokomotive
Sodele, jetzt sind beide Kupplungstypen geliefert worden.
Habe natürlich gleich die Einbauprüfung durchgeführt. Von den Einbaumaßen kommen beide Typen zum Zuge.
Symoba Kupplungskulisse mit KK-Kulisse

H0fine-Modellkupplung ohne Federstahlbügel, für Lokomotiven ...

... und mit Federstahlbügel (als BS) für Waggons


Die Wahl war nicht einfach, beide Kupplungsarten sind top. Entscheidend war jedoch: Ein charakteristisches Merkmal dieser Lok ist die umlaufende, geschlossene Front-Schürze. Mit der Symoba-Kulisse, die auf dem Lok-Rahmen montiert wird, wäre eine relativ große Lücke unterhalb der Pufferbohle offen geblieben. Die H0fine-Kupplung wird dagegen direkt in die Pufferbohle montiert. Somit kann auch die Schürze vollkommen geschlossen dargestellt werden.
Habe natürlich gleich die Einbauprüfung durchgeführt. Von den Einbaumaßen kommen beide Typen zum Zuge.
Symoba Kupplungskulisse mit KK-Kulisse

H0fine-Modellkupplung ohne Federstahlbügel, für Lokomotiven ...

... und mit Federstahlbügel (als BS) für Waggons


Die Wahl war nicht einfach, beide Kupplungsarten sind top. Entscheidend war jedoch: Ein charakteristisches Merkmal dieser Lok ist die umlaufende, geschlossene Front-Schürze. Mit der Symoba-Kulisse, die auf dem Lok-Rahmen montiert wird, wäre eine relativ große Lücke unterhalb der Pufferbohle offen geblieben. Die H0fine-Kupplung wird dagegen direkt in die Pufferbohle montiert. Somit kann auch die Schürze vollkommen geschlossen dargestellt werden.
lok1414- Forenguru
Re: Baureihe 120 - die "Universal"-Lokomotive
Hmmmmmm!
Also überzeugen kann mich, für eine Vitrinenlok, keine der Kupplungen.
Bei einer "Gebrauchslok" muß man eben mit den Kompromissen, wie dem wirklich "unschönen" Bügel von H0 Fine leben.
Ist aber nur meine unmaßgebliche Meinung.
Letztendlich mußt DU entscheiden, wie/was gemacht wird.
Gruß
Manfred
Also überzeugen kann mich, für eine Vitrinenlok, keine der Kupplungen.
Bei einer "Gebrauchslok" muß man eben mit den Kompromissen, wie dem wirklich "unschönen" Bügel von H0 Fine leben.
Ist aber nur meine unmaßgebliche Meinung.
Letztendlich mußt DU entscheiden, wie/was gemacht wird.

Gruß
Manfred
gronauer- Superkleber
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