Der lustige Modellbauer
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„The General“ in 1:25 von MPC - eine 4-4-0 American Standard (Baubericht)

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Beitrag von Falkenauge 16.02.14 14:01



Hallo Freunde,

in der Bausatz-Vorstellung hatte ich ja schon darauf hingewiesen, dass ich diese Lok für einen Sammlerfreund zusammenbaue. Neben der Tatsache, dass die Lok an sich schon ein Schmuckstück ist und voll in meinem Themenbereich liegt, bewog mich auch die lange schon geplante Überarbeitung meiner Wildwest-Dampflokomotive Made in China den Auftrag anzunehmen. Dieses fahrtaugliche Fertigmodell ist die einzige Lok, die ich noch habe und dient daher öfter bei Dioramen-Aufnahmen als Zubehör.

https://www.der-lustige-modellbauer.com/t10228p30-western-dioramen-fur-54-90-mm-figuren

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In der Reihenfolge der Bearbeitung folge ich den Vorgaben der Bauanleitung. Zuerst war also der Zusammenbau des Vitrinensockels an der Reihe. Er besteht aus nur wenigen Bauteilen und stellt damit keine Herausforderung dar. Zumindest die Schwellen, die Schienenteile und die körnige Oberfläche des Gleisbetts müssen bemalt werden.

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Laut Vorlage soll der Sockel an den Seiten so belassen werden, aber für mich wäre das dann ein „Sockel für Arme“ mit Plastikglanz. Besser für Fotos wäre aus meiner Sicht die Gestaltung als Bahndamm mit steinigen Flanken. Dabei verschwindet auch die deutliche Naht in der Mitte zwischen den beiden Bauteilen des Sockels. Falls man die Lok mit Waggons erweitern oder für Fotos eine längere Strecke möchte, wäre eine erweiterbare „Luxusversion“ nicht schlecht. Nach Rücksprache mit dem Sammlerfreund, der mir die Entscheidungen überließ, begann ich mit dem Auftrag von Katzenstreu als Schotter auf den langen Kanten vorne und hinten.

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Zur variablen Nutzung des Sockels fertigte ich für die Seiten lose Teilstücke für die Vitrine an, indem ich links und rechts Karton in passendem Zuschnitt auflegte und die beschotterten Kanten mit Frischhaltefolie schützte.

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Nach der Bemalung und Montage der Schienenprofile sah das Ganze für mich schon eher nach Bahndamm aus.

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War’s das zum Thema Gleisumgebung? Nö! Während ich für meine Krippen-Landschaft und das Tunnel-Diorama kleinere Pflanzen auswählte kam mir die Idee, auch die untersten Kanten des Bahndammes noch mit Pflanzen zu verzieren. Die Probebilder mit Grasmatte und Hintergrund gefielen mir schon recht gut.

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Nun wartet der Gleisdamm bei mir im Wohnzimmer auf den Zusammenbau der Lok.


Viele Grüße, HW
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Beitrag von Falkenauge 18.02.14 9:42



Hallo Freunde,

Bei der zusätzlichen Bemalung der Bausatzteile muss man sich Gedanken machen, in welchem Erhaltungszustand die Lok dargestellt werden soll – stark verschmutzt oder nur typische Gebrauchsspuren? Dazu muss man wissen, dass in der Zeit des Wilden Westens jede Lok ihren eigenen Lokführer hatte und die meisten damit wetteiferten, welche Lok die schönste ist. Daraus erklären sich die verschiedenen Farbgebungen der Loks und auch, dass viele Loks einen Namen bekamen (z. B. „The General“ oder „Jupiter“). Als Vitrinenmodell finde ich den gepflegten Zustand mit Gebrauchsspuren am sinnvollsten, wobei natürlich zu beachten ist, dass der Plastikglanz der nicht zu bemalenden Bausatzteile abgemildert werden sollte.

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Laut Bauanleitung sollte man mit dem Tender beginnen. Hier sind nur das Brennholz und die Radlaufflächen zu bemalen. Für das Holz werden Dunkelbraun an den Seiten und ein helleres Braun für die Querschnitte angegeben. Bei genauerer Betrachtung des Bauteils und auch des Titelbildes sieht man aber, dass die Seiten der Holzscheite aus Spaltflächen und runden Außenseiten mit Rinde und manchmal auch Astnarben bestehen. Eine aufwändigere Bemalung ist für mich hier notwendig.

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Bei den Rädern wählte ich den Farbton Stahl, den ich auch schon für die Schienenprofile genommen hatte. Wie das Vorbild zeigt, ist die innere Farbgebung der Räder mit Schwarz richtig. Diese Überprüfung war für mich nötig, da es auch rote Tenderräder gab.

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Viele Grüße, HW
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Beitrag von Falkenauge 22.02.14 11:11



Dass ich parallel am Tender meiner Lok MADE IN CHINA arbeite, verzögert zwar etwas den Weiterbau am „General“, hat aber auch Vorteile. Die beim Eigenbau zum Wasserdom eingesetzte Kette zur Verbindung des Deckels mit der Wassereinfüllöffnung macht auch hier Sinn. Diese kleine Ergänzung war schnell gebastelt und wurde abschließend mit Gun Metal bemalt.

https://www.der-lustige-modellbauer.com/t20047-silvernite-von-scientific-toys-ltd-made-in-china-125-eine-2-6-0-mogul#481406

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Beitrag von outcast94 22.02.14 11:50

Hallo HW,

schaut ja gut aus dein Schotter für die Gleise-------- ob das deine Katze auch so sieht???

nur den übergang hätt ich etwas weicher gemacht, gerade in der Prärie war sicher kein "Rasen " so exakt am Gleisbett gelegen..., mein Vorschlag.
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Beitrag von Frank Kelle 22.02.14 13:19

Bin gerade über den Baubericht gestolpert: Dein Bau gefällt mir wirklich schon gut! Schotterbett und vor allem die Schwellen sehen KLASSE aus!
Freu Dich schon mal auf die (fast)fertige Maschine - die ist ein absoluter "Hingucker" - ich habe eine fertige Maschine mal als Geschenk bekommen!
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Beitrag von Falkenauge 22.02.14 14:30



Hallo Mike,

die Bilder vom Schotterbett mit Rasen (Fertigboden von Busch) und Himmelhintergrund sind nur ein Test auf meinem Fotoarbeitsplatz. Das Teil geht ja an meinem Sammlerfreund und so überlasse ich es ihm, ob er so in die Vitrine stellt, wie ich es gerade im Wohnzimmer stehen habe, oder ob er davor noch etwas gestaltet. Er hat es heute übrigens im Original gesehen und war von der Größe überrascht.

Ich denke auch, dass es insgesamt ein toller Bausatz ist, und freue mich schon auf den Weiterbau.

Viele Grüße, HW
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Beitrag von bluetrain 22.02.14 19:24

Oh ja,
da schaue ich auch zu. Dieser Bausatz liegt auch noch auf meiner "Halde".
Das Gleisbett sieht mit dem "Katzenschotter" schon mal um Längen besser aus als das rohe Plastikteil. Einen Daumen
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Beitrag von Jörg 22.02.14 20:29

Wowowow ... Moment, HW  shocked  - ich lese gerade weiter oben:

" ... wobei natürlich zu beachten ist, dass der Plastikglanz der nicht zu bemalenden Bausatzteile abgemildert werden sollte."

Du solltest unbedingt alle äußerlich sichtbaren Plastikbauteile farblich behandeln,
auch die 'in der richtigen Farbe' vorgefärbt abgespritzen Bauteile - und ganz besonders jene,
auf die später Decals aufgebracht werden sollen!

Die vollständige Farbgebung verhindert ein späteres Durchscheinen von Licht und damit die spielzeughafte Plastik-Anmutung!
Auch das Aufbringen von Decals auf blankes Plastik ist nicht ratsam ... das kannst Du mir glauben!  Twisted Evil  

Siehe auch Bild und Erläuterung dazu hier:

https://www.der-lustige-modellbauer.com/t19872p75-f15-strike-eagle-diorama-nach-vorlagen-foto-von-boeing#481564

Das neu eingeschotterte Schienensegment wirkt nun sehr viel besser als vorher!   „The General“ in 1:25 von MPC - eine 4-4-0 American Standard (Baubericht) Top10

Gruß - Jörg -  Wink 
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Beitrag von Falkenauge 06.03.14 23:02



Danke für die Tipps, Jörg. Werde mich dran halten. Mit Decals hatte ich bislang beim Thema Wildwest nichts zu tun.

Ein weiterer Komplex, der aus meiner Sicht überarbeitet werden sollte, ist der Bereich rund um die Tenderräder. Hier ist zwar schon durch die unterschiedlichen Plastikfarben der Bauteile die Annäherung an das Original erreicht worden, aber bei der Lage unter dem Tender ist ein höherer Verschmutzungsgrad angesagt. Die intensive Lasur mit Schwarz ließ sich weitgehend am besten vor dem endgültigen Zusammenbau durchführen. Nur die zweiteiligen Achsen klebte ich vorher zusammen. Bei der Gelegenheit lasierte ich auch schon die später sichtbaren schwarzen Bauteile des Tenders wie die Bodenplatte und Teile des Aufbaus.

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Beim eigentlichen Zusammenbau des Tenders war der Anfang recht einfach, da es wenige größere Bauteile waren. Ein Problem ergab sich für mich allerdings beim Unterboden zur Kammer für das Feuerholz (Bauteil P 347 Riser Plate). Entspricht die graue Farbe dem Original oder ergab sie sich aus gusstechnischen Bedingungen? Bei den vielen Bildern zum Original konnte ich das Bauteil nicht entdecken. Immerhin besitzen auch die Achshalterungen am Tender eine graue Farbe. Aber ist diese Frage überhaupt relevant? Später überdeckt doch die Holzladung die Platte. Nun, ich hatte mich schon bei erster Betrachtung der Bauanleitung zum Tender entschlossen, die Holzladung nicht fest aufzukleben, damit man sie abnehmen kann und der Blick auf den Wassertank und die Befüllungsöffnung (Bauteil H 96 Fill Manhole) möglich ist. Und damit wird auch die Riser Plate in ganzem Umfang sichtbar. Eine Nachfrage beim Museum ergab dann leider auch nach 14 Tagen keine Resonanz. Daher entschied ich mich, die vordere Kante in Schwarz zu bemalen. Nach dem Zusammenbau und mit der Lasur in Schwarz ergab sich für mich ein passender Gesamteindruck.

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Nach der Fixierung des angefangenen Wassertanks mit mattem Klarlack aus der Spraydose ging der restliche Zusammenbau des Wassertanks mit dem ergänzten Wasserdom recht schnell. Allerdings zeigten sich danach bei genauer Betrachtung leichte Ungenauigkeiten, die teils auf den Guss und auf Verbiegungen des Plastiks bei den langen, dünnen Teilen beruhen. Auch stellte ich fest, dass es mir Schwierigkeiten bereitet, die schwarzen Plastikteile beim Zusammenkleben wirklich ganz genau zusammenzufügen. Bei hellen Bausatzteilen geht dies viel einfacher. Würde gerne wissen, ob es anderen Modellbauern ähnlich geht? Nun ja, mit Spachtelmasse und Farbe waren die nötigen Korrekturen schnell gemacht. Wieder wurden danach die Außenteile kräftig lasiert und dann war vor der Fixierung und dem Weiterbau erneut eine Trocknungszeit abzuwarten.

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Wie schon angekündigt wurden nur die beiden Bauteile der Holzladung miteinander verklebt. Zur besseren Kaschierung der Kanten lasierte ich dort noch mit Schwarz nach. Nimmt man nun die Holzladung ab, hat man einen freien Blick auf den Aufbau des Wassertanks.

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Beitrag von Falkenauge 07.03.14 15:28



Mit den bereits lasierten Einzelteilen und den schon anfangs bemalten Rädern sollte sich der Zusammenbau der Achsgestelle schnell durchführen lassen. Dabei wird in der Bauanleitung vorgegeben, die Achsen so vorsichtig zu verkleben, dass die Räder sich frei drehen lassen. Anders sieht es aber mit der Verbindung der Achsgestelle zum Unterboden aus. Hier ist eine feste Verklebung vorgesehen. Damit ist eine spätere Verwendung auf gebogener Gleisstrecke nicht möglich. Also durchbohrte ich schon vor dem Zusammenbau der Achsgestelle die Bauteile C 117 und H 103, bog mir aus Blumendraht kleine Splinte und verklebte die unteren Enden mit dem Bauteil H 103, wobei ich darauf achtete, dass der Kontaktkleber nicht zwischen die Bauteile läuft.

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Nun hielt ich mich wieder an die Bauanleitung und nach dem endgültigen Zusammenbau hat der Tender jetzt drehbare Räder und Achsgestelle. Eine Verlängerung des Gleisstücks im Bogen ist nun problemlos möglich.

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Beitrag von bluetrain 07.03.14 22:14

Mir ist das jetzt noch nicht ganz klar, wie das mit der Farbe wird, im Moment finde ich es noch nicht so toll (Ausgenommen die Holzladung !).
Nach meinem Stand der Information waren diese Loks blitzeblank, mit viel poliertem Messing, und glänzendem Lack - sie waren DAS Aushängeschild der Bahngesellschaft,
und wurden auch dementsprechend gepflegt.
Hier noch ein paar Bilder vom Original:
Code:
http://www.rgusrail.com/gasmglc.html
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Beitrag von Falkenauge 10.03.14 10:34



Hallo Jürgen,

nach längerer Fahrt durch die Prärie mit Sandstürmen dürfte vom Glanz nicht viel übrig sein.


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Beitrag von bluetrain 10.03.14 16:48

Hm.
Also wenn es DER "General" werden soll : der fuhr für die W&A (Western & Atlantic Railroad) zwischen Atlanta (Georgia) und Chattanooga (Tenessee). Dieses Gebiet hat subtropisches Klima, viel Wasser, und hatte damals noch viel Wald (deshalb Holzfeuerung !). Sandstürme waren dort wahrscheinlich ein ebenso häufiges Wetterphänomen wie hier Schnee im Juli. Eher hat dort wohl Feuchtigkeit und Rost zugeschlagen.

Falls es allerdings "irgendeine Westernlok" werden soll, kann das schon eher passen. Wobei die Prärie ja auch keine Sandwüste ist, sondern mehr so etwas wie eine große Wiese.
Und auch diese Loks wurden gut gepflegt, so das sie höchstens am Ende einer Reise staubig und rußig aussahen.

Die große Zeit dieses Loktypes endete etwa um die vorletzte Jahrhundertwende, aber es liefen noch "Americans" (und wurden auch noch gebaut) bis in die 30er - 40er. Da gehörten sie aber schon zum alten Eisen, und mit dem polierten Messing und Lack war es dann wohl auch vorbei.
Zu dieser Zeit hatten sie dann auch viele ihrer schmucken Details nicht mehr : die großen Messing-Öllaternen, die Fahnenstangen, Schutzbleche und Messing-Zierrat verschwanden, die Kabinen waren oft durch Stahlkabinen ersetzt, und auch die ineffizente Holzfeuerung durch Kohle oder Öl. Was damit einherging, das auch der riesige Funkenfänger gegen einen schlichteren Schornstein getauscht wurde.

However..., du wirst das schon machen, so, wie es dir gefällt!  Ich schaue jedenfalls gerne weiter zu.
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Beitrag von Falkenauge 23.03.14 13:03



Nach der konstruktiven Kritik studierte ich nochmals intensiv die Fotos vom Original und entschied mich dann – auch nach Rücksprache mit meinem Sammlerfreund, der mir weiterhin völlig freie Hand lässt – den Tender doch mit glänzendem Schwarz zu gestalten. Die Unterlage zum Feuerholz besprühte ich dann nur leicht mit meinem seidenmatten Klarlack von OBI, um den Glanz nicht wieder zu überdecken. Durch diesen Test konnte ich sehen, dass für die Fixierung der Abziehbilder kein glänzender Klarlack gekauft werden muss. Der Standort des Gleisstückes auf dem Wohnzimmer-Unterschrank ergibt den Lichteinfall von rechts durch das Fenster auf der Sonnenseite. Bei strahlendem Sonnenschein sind Details wie die Nietenreihen nur schlecht zu erkennen.

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Die Bilder mit dem Feuerholz machte ich daher dann wieder auf dem Fotoplatz im Schlafzimmer, dessen Fenster genau entgegengesetzt nach Norden zeigt. Trotz der hohen Mietshäuser auf der anderen Straßenseite war es auch dort am Vormittag recht hell und die Details der schwarz glänzenden Tenderwände sind auch nicht uneingeschränkt zu erkennen. Berücksichtigt man die störenden Reflexe nicht, dann kann man gut erkennen, dass sich der Mehraufwand gelohnt hat: Der Tender wirkt mit dem glänzendem Lack deutlich besser!

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Was lernt man daraus? Kritik in Modellbauforen ist sehr wichtig und kann zu Verbesserungen führen. Besten Dank, Jürgen!  Winker 2 


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