PKP Baureihe Ol49 Modelik 1:25
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PKP Baureihe Ol49 Modelik 1:25
Die PKP Baureihe Ol49 ist eine Personenzug-Schlepptenderlokomotive der Polnischen Staatsbahn PKP.
Die Polnische Staatsbahn "Polskie Koleje Państwowe" (PKP) betrieb nach dem 2. Weltkrieg über 500 Loks der Reihen Ok1 (ehem. preussische P8) und Ok22 (polnischer Nachbau der P8). Aufgrund der Entwicklung des Eisenbahnwesens in den Nachkriegsjahren Polens war es erforderlich eine Schnellzug-Personenzuglokomotive mit einer nicht zu großen Achslast für den Einsatz auf Nebenbahnstrecken neu zu beschaffen. Als Nachfolgetype der Vorkriegs-maschinen wurde 1950 eine Konstruktion des Herstellers "Fablok" in Chrzanów gewählt.
Die Lok wurden als Reihe Ol49 eingeführt und zeichnete sich gegenüber den Vorgängern durch verbesserte Wirtschaftlichkeit bei etwas geringerer Leistung aus. Sie besaß ein geschlossenes Führerhaus mit einem Ziehharmonika-Übergang zum Tender. Der Tender erinnerte an den Typ 33D48 der Schnellzuglok Pt47, wurde jedoch speziell für die Ol49 entwickelt. Der relativ große Kessel mit Stahl-Feuerbüchse wurde zunächst mit Armaturen wie bei amerikanischen UNNRA-Lokomotiven der Baureihe Ty246 ausgestattet. Die Lok erhielt eine Feuertür mit Druckluft-Mechanismus, einzelne Lokomotiven erhielten Stoker wie bei Ty246 zur gleichmäßigen Kohlebeschickung des Kessels. Die Feuerkammer war mit Zirkulationsrohren ausgestattet. Die zunächst eingesetzten Friedmann- und Metcalf-Friedmann-Injektoren wurden später durch Nathan-Injektoren ersetzt. Am Kessel waren zwei Dampfsammelkästen angebracht, die Zwillingsdampfmaschine hat Trofimoff-Schieber und einen Heusinger-Dampfverteilmechanismus. Die Lok besitzt eine Luftbremse.
In den Jahren 1951 bis 1954 wurden insgesamt 115 Lokomotiven bei Fablok gefertigt. Drei Lokomotiven gelangten nach Nordkorea, die restlichen 112 Stück erhielt die PKP.
Die Ol49 der PKP wurden erst Anfang der 1990er Jahre außer Dienst gestellt. 32 Maschinen überlebten als Museumsloks (Stand 2003), die meisten davon in den Museumsdepots von Wolsztyn und Ełk. Je eine Lok ist in Dänemark und in Belgien, hier im "Stoomcentrum Maldegem" erhalten.
(Quellen: sebtus.de, Interlok.info, Wikipedia)
Im letzten Sommer hatte ich die Gelegenheit das Stoomcentrum Maldegem zu besuchen und die Lok zu fotografieren. Nachfolgend einige Bilder der Lok (Bild A - C).



Die Polnische Staatsbahn "Polskie Koleje Państwowe" (PKP) betrieb nach dem 2. Weltkrieg über 500 Loks der Reihen Ok1 (ehem. preussische P8) und Ok22 (polnischer Nachbau der P8). Aufgrund der Entwicklung des Eisenbahnwesens in den Nachkriegsjahren Polens war es erforderlich eine Schnellzug-Personenzuglokomotive mit einer nicht zu großen Achslast für den Einsatz auf Nebenbahnstrecken neu zu beschaffen. Als Nachfolgetype der Vorkriegs-maschinen wurde 1950 eine Konstruktion des Herstellers "Fablok" in Chrzanów gewählt.
Die Lok wurden als Reihe Ol49 eingeführt und zeichnete sich gegenüber den Vorgängern durch verbesserte Wirtschaftlichkeit bei etwas geringerer Leistung aus. Sie besaß ein geschlossenes Führerhaus mit einem Ziehharmonika-Übergang zum Tender. Der Tender erinnerte an den Typ 33D48 der Schnellzuglok Pt47, wurde jedoch speziell für die Ol49 entwickelt. Der relativ große Kessel mit Stahl-Feuerbüchse wurde zunächst mit Armaturen wie bei amerikanischen UNNRA-Lokomotiven der Baureihe Ty246 ausgestattet. Die Lok erhielt eine Feuertür mit Druckluft-Mechanismus, einzelne Lokomotiven erhielten Stoker wie bei Ty246 zur gleichmäßigen Kohlebeschickung des Kessels. Die Feuerkammer war mit Zirkulationsrohren ausgestattet. Die zunächst eingesetzten Friedmann- und Metcalf-Friedmann-Injektoren wurden später durch Nathan-Injektoren ersetzt. Am Kessel waren zwei Dampfsammelkästen angebracht, die Zwillingsdampfmaschine hat Trofimoff-Schieber und einen Heusinger-Dampfverteilmechanismus. Die Lok besitzt eine Luftbremse.
In den Jahren 1951 bis 1954 wurden insgesamt 115 Lokomotiven bei Fablok gefertigt. Drei Lokomotiven gelangten nach Nordkorea, die restlichen 112 Stück erhielt die PKP.
Die Ol49 der PKP wurden erst Anfang der 1990er Jahre außer Dienst gestellt. 32 Maschinen überlebten als Museumsloks (Stand 2003), die meisten davon in den Museumsdepots von Wolsztyn und Ełk. Je eine Lok ist in Dänemark und in Belgien, hier im "Stoomcentrum Maldegem" erhalten.
(Quellen: sebtus.de, Interlok.info, Wikipedia)
Im letzten Sommer hatte ich die Gelegenheit das Stoomcentrum Maldegem zu besuchen und die Lok zu fotografieren. Nachfolgend einige Bilder der Lok (Bild A - C).



Rudolf- Pinzettenhalter
Re: PKP Baureihe Ol49 Modelik 1:25
Das Modell:
Es handelt sich um die erste Ausführung des Modells, mit hinlänglich bekannten Schwächen in der Konstruktion.
2328 Bauelemente (auf 25 Bögen 30x42cm in Broschürenform) sagt eigentlich alles: Es ist eine Herausforderung jedes Modellbauers! Peinlichst genau dargestellt: Fahrgestell mit Blattfedern, die aus einzelnen Elementen bestehen, mit Speichenrädern, mit kompletter Bremsanlage, Sandstreuer, Dampfrohren auf der Grundlage der exakten Schablonenzeichnungen, Lichtmaschine, Verdichter, Schmiergerät, Windrispen auf dem Schornstein, Scheinwerfer mit Innenleben (alleine ein Scheinwerfer besteht aus 8 Elementen + einem durschichtigen Element auf Schablonengrundlage), Kolbendampfmaschinen, extrem detaillierter Führerstand (bis hin zu Manometern, Drehventilen oder Türen der Kesselfeuerung, die alleine aus 7 Elementen bestehen!)... Der Aufbau der Lok ist beispiellos und didaktisch einmalig. Vorerfahrung im Modellbau und Kenntnisse im Umgang mit technischen Zeichnungen sind vorausgesetzt. (Quelle: modellservice Wojcik)
Zum Modell kann man zwei Bauberichte finden, wobei einer nicht vollendet wurde. Ich habe den Bogen im angefangenen Zustand erworben, und dabei auf die richtigen Baumaßnahmen des Modellbau-Kollegen vertraut. Leider hatte jener die geforderten Verstärkungsmaße nicht richtig eingehalten, so dass ich die bereits verklebten Rahmenteile wieder trennen musste. Dies war nicht motivationsfördernd, zumal nun klar war, dass der Rahmen komplett bemalt werden musste. Nach langem „rumliegen“ packte mich nun doch der Ehrgeiz das Modell in die dritte Dimension zu überführen. Ich habe die Rahmenwangen auf die richtige Stärke gebracht und dann die Rahmenausschnitte mit Nagelfeilen in die richtige Form gebracht. Da der Rahmen farblich nachbearbeitet werden musste habe ich die Radlager durch kopieren und aufkleben dreidimensional profiliert (Bild 03). Nach Anbau der beiden Kuppelkästen an den Rahmenenden, sowie dem Gleitbahnträger, dem Kesselträger und dem Stehkesselträger wurden die Rahmenwangen zum Rahmen zusammengefügt (Bild 01 – 02). Bei Stehkesselträger und Gleitbahnträger musste darauf geachtet werden, dass der schmale Ausschnitt
für die Stange zur Umstellen der Steuerung sich auf der rechten Seite befand. Die Bildanleitung zeigt leider die falsche Einbaurichtung für den Kesselträger (Teil 6).



Es handelt sich um die erste Ausführung des Modells, mit hinlänglich bekannten Schwächen in der Konstruktion.
2328 Bauelemente (auf 25 Bögen 30x42cm in Broschürenform) sagt eigentlich alles: Es ist eine Herausforderung jedes Modellbauers! Peinlichst genau dargestellt: Fahrgestell mit Blattfedern, die aus einzelnen Elementen bestehen, mit Speichenrädern, mit kompletter Bremsanlage, Sandstreuer, Dampfrohren auf der Grundlage der exakten Schablonenzeichnungen, Lichtmaschine, Verdichter, Schmiergerät, Windrispen auf dem Schornstein, Scheinwerfer mit Innenleben (alleine ein Scheinwerfer besteht aus 8 Elementen + einem durschichtigen Element auf Schablonengrundlage), Kolbendampfmaschinen, extrem detaillierter Führerstand (bis hin zu Manometern, Drehventilen oder Türen der Kesselfeuerung, die alleine aus 7 Elementen bestehen!)... Der Aufbau der Lok ist beispiellos und didaktisch einmalig. Vorerfahrung im Modellbau und Kenntnisse im Umgang mit technischen Zeichnungen sind vorausgesetzt. (Quelle: modellservice Wojcik)
Zum Modell kann man zwei Bauberichte finden, wobei einer nicht vollendet wurde. Ich habe den Bogen im angefangenen Zustand erworben, und dabei auf die richtigen Baumaßnahmen des Modellbau-Kollegen vertraut. Leider hatte jener die geforderten Verstärkungsmaße nicht richtig eingehalten, so dass ich die bereits verklebten Rahmenteile wieder trennen musste. Dies war nicht motivationsfördernd, zumal nun klar war, dass der Rahmen komplett bemalt werden musste. Nach langem „rumliegen“ packte mich nun doch der Ehrgeiz das Modell in die dritte Dimension zu überführen. Ich habe die Rahmenwangen auf die richtige Stärke gebracht und dann die Rahmenausschnitte mit Nagelfeilen in die richtige Form gebracht. Da der Rahmen farblich nachbearbeitet werden musste habe ich die Radlager durch kopieren und aufkleben dreidimensional profiliert (Bild 03). Nach Anbau der beiden Kuppelkästen an den Rahmenenden, sowie dem Gleitbahnträger, dem Kesselträger und dem Stehkesselträger wurden die Rahmenwangen zum Rahmen zusammengefügt (Bild 01 – 02). Bei Stehkesselträger und Gleitbahnträger musste darauf geachtet werden, dass der schmale Ausschnitt
für die Stange zur Umstellen der Steuerung sich auf der rechten Seite befand. Die Bildanleitung zeigt leider die falsche Einbaurichtung für den Kesselträger (Teil 6).



Rudolf- Pinzettenhalter
Re: PKP Baureihe Ol49 Modelik 1:25
Es folgte der Anbau der für die Gewichtsverteilung und gleichmäßigen Federung notwendigen Wippen und Hebelarme. Danach kam Farbe in Spiel, der Rahmen wurde mit Acrylfarbe gestrichen (Bilder 04 – 05). Nun wurden die Federpakete gebaut. Zur Stabilisierung des Rahmens trug der Einbau des Rauchkammerträgers bei (Bild 06). Die Federpakete der Antriebsräder kamen an die jeweiligen Plätze, wie auch die Achsen. Beim Anbau des Pufferträgers muss man sich für eine der beiden möglichen Versionen entscheiden. Ich werde die OL 49-3 mit grünem Fahrerhaus bauen.



Gemäß der Anleitung habe ich nun die beiden Rahmen für Vor- und Nachläufer zusammengesetzt. Die Bilder 09 und 10 zeigen das fertige Vorläufergestell, Bild 11 den Rahmen für den Nachläufer, der sich um den Aschkasten herumlegt. Die Bilder D - E belegen dies am Original.










Gemäß der Anleitung habe ich nun die beiden Rahmen für Vor- und Nachläufer zusammengesetzt. Die Bilder 09 und 10 zeigen das fertige Vorläufergestell, Bild 11 den Rahmen für den Nachläufer, der sich um den Aschkasten herumlegt. Die Bilder D - E belegen dies am Original.







Rudolf- Pinzettenhalter
Re: PKP Baureihe Ol49 Modelik 1:25
Hallo Rudolf,
der Rahmen und die Drehgestelle sehen richtig
aus!
der Rahmen und die Drehgestelle sehen richtig

Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Re: PKP Baureihe Ol49 Modelik 1:25
Hallo Rudolf,
ich fine es gut,das Du dich auch etwas am Original orientierst
Ach ja,wegen der LC-Cuts,die Räder sind nachher ohne Bearbeitung genauso gut oder schlecht,wie die aus dem Plan. Der einzige Vorteil ist der gesparte Aufwand beim schneiden. Die Cuts könnte man noch mit der Feile bearbeiten. Aber auch ein immenser Aufwand.
Ich schau wieder vorbei beim Lokschlosser aus Bochum....
ich fine es gut,das Du dich auch etwas am Original orientierst

Ach ja,wegen der LC-Cuts,die Räder sind nachher ohne Bearbeitung genauso gut oder schlecht,wie die aus dem Plan. Der einzige Vorteil ist der gesparte Aufwand beim schneiden. Die Cuts könnte man noch mit der Feile bearbeiten. Aber auch ein immenser Aufwand.
Ich schau wieder vorbei beim Lokschlosser aus Bochum....
Glufamichel- Moderator
Re: PKP Baureihe Ol49 Modelik 1:25
Hallo Rudolf
mal wieder was in meiner Geschmaksrichtung....
das werde ich mal weiterverfolgen.
mfG
Jürgen(S)
mal wieder was in meiner Geschmaksrichtung....
das werde ich mal weiterverfolgen.
mfG
Jürgen(S)
Jürgen(S)- Forenbotschafter
Re: PKP Baureihe Ol49 Modelik 1:25
Hallo Tommy, danke für das Lob.
Hallo Uwe, ich habe die Räder aus dem Bogen gebaut, werde ich weiter unten zeigen. Ich habe nur die Kanten gefärbt und ich finde es sieht gut aus.
Hallo Jürgen, ich freue mich Dich dabei zu haben.
Nun aber weiter mit der Lok:
Das mitunter Schwierigste beim Bau von Dampflokomotiven ist der Zusammenbau der Räder. Ich habe auf den Kauf eines Lasercut-Satzes verzichtet und die Räder aus dem Bogen gebaut, da ich mit meinem ersten Versuch durchaus zufrieden war (Bild 12).

Hallo Uwe, ich habe die Räder aus dem Bogen gebaut, werde ich weiter unten zeigen. Ich habe nur die Kanten gefärbt und ich finde es sieht gut aus.
Hallo Jürgen, ich freue mich Dich dabei zu haben.
Nun aber weiter mit der Lok:
Das mitunter Schwierigste beim Bau von Dampflokomotiven ist der Zusammenbau der Räder. Ich habe auf den Kauf eines Lasercut-Satzes verzichtet und die Räder aus dem Bogen gebaut, da ich mit meinem ersten Versuch durchaus zufrieden war (Bild 12).

Rudolf- Pinzettenhalter
Re: PKP Baureihe Ol49 Modelik 1:25
Angeregt durch diesen Erfolg habe ich in mühseliger fingerbelastender „Schnitzarbeit“ die restlichen fünf Antriebsräder (Bild 13 – 25)


























Rudolf- Pinzettenhalter
Re: PKP Baureihe Ol49 Modelik 1:25
Hallo Rudolf,
ich bin bestimmt kein Eisenbahnfan,
aber das was du hier aus Pappe baust, finde ich richtig klasse,
da werde ich bestimmt öfter rein schauen!
ich bin bestimmt kein Eisenbahnfan,
aber das was du hier aus Pappe baust, finde ich richtig klasse,
da werde ich bestimmt öfter rein schauen!

John-H.- Co - Admin
Re: PKP Baureihe Ol49 Modelik 1:25
und die vier Läuferräder angefertigt Bild 26 – 31).






Bild 32: Endlich fertig!!!

Ein Vergleich mit dem Vorbild zeigt aber, dass die Räder schon ein wenig anders geformt sind (Bilder F - H). Bei der nächsten Lok wird alles besser, oder auch nicht.









Bild 32: Endlich fertig!!!

Ein Vergleich mit dem Vorbild zeigt aber, dass die Räder schon ein wenig anders geformt sind (Bilder F - H). Bei der nächsten Lok wird alles besser, oder auch nicht.




Rudolf- Pinzettenhalter
Re: PKP Baureihe Ol49 Modelik 1:25
Hallo John, danke für die Blumen, dann bleib noch ein wenig, der Bau ist schon weiter fortgeschritten, der Text hinkt noch ein wenig hinterher, aber nicht mehr lange.
Denn es geht weiter!
Das „Aufachsen der Läufergestelle ging anhand der zwischendurch gefertigten Schienenstücke ohne Probleme vonstatten (Bilder 33 – 34). Der Probe-Anbau zeigte keine größeren Unzulänglichkeiten, lediglich die Teile 52b und 32b scheine Vertausch zu sein, da die Federträger vorne zu lang und hinten zu kurz sind (Bilder 35 und 36).




Denn es geht weiter!
Das „Aufachsen der Läufergestelle ging anhand der zwischendurch gefertigten Schienenstücke ohne Probleme vonstatten (Bilder 33 – 34). Der Probe-Anbau zeigte keine größeren Unzulänglichkeiten, lediglich die Teile 52b und 32b scheine Vertausch zu sein, da die Federträger vorne zu lang und hinten zu kurz sind (Bilder 35 und 36).




Rudolf- Pinzettenhalter
Re: PKP Baureihe Ol49 Modelik 1:25
Die fertigen Teile der Bremsanlage sind auf Bild 37 zu sehen. Es sind viele Schablonenteile aus Draht anzufertigen und zusammenzusetzen. Der Anbau an den Rahmen gestaltete sich jedoch schwierig. Dem Einbau des Bremszylinders stand der Unterrahmen des Kesselträgers im Weg, der nachträglich entfernt werden musste. Zudem ist der Freiraum zwischen den Radsätzen sehr klein, und die Position der Bremsbeläge ist nicht einfach zu justieren, zumal die Räder einen geringen Höhenschlag haben. Trotz allen Widrigkeiten ist der Anbau geglückt und die Räder lassen sich bewegen. Vielleicht gelingt es die Steuerung beweglich zu gestalten.






Rudolf- Pinzettenhalter
Re: PKP Baureihe Ol49 Modelik 1:25
Die nächste zu fertigende Baugruppe sind die Zylinder, wie schon in den besagten Bauberichten angesprochen, war die Unterkonstruktion zu klein und musste angepasst werden, ebenso war der „Mantel“ um ca. 3 - 4 mm zu kurz. Der Bau ging mit Wissen dieser Probleme gut vonstatten. Das Ergebnis zeigt Bild 40. Die Baugruppe wurde nun an den Rahmen geklebt (Bild 41), nun sieht man schon was es werden soll. Als Vergleich zwei Bilder (42 – 43) vom Original. Bild 44 und 45 zeigen die Baugruppe nochmal aus anderer Sicht.












Rudolf- Pinzettenhalter
Re: PKP Baureihe Ol49 Modelik 1:25
Die Kuppelstangen der Antriebsräder waren nun schon eine andere Herausforderung. Ich habe zwecks Beweglichkeit, die nicht vorgesehen ist, die Räder mit entsprechenden Zapfen versehen, die Kuppelstangen brauchten entsprechende Löcher. Das Bohren und Nacharbeiten der Stangen gestaltete sich schwieriger als gedacht. Die schmalen weißen Kanten wurden doch arg in Mitleidenschaft gezogen. Der Vergleich mit dem Original zeigt aber, das die weißen Kanten auch hier nur wenig zum Vorschein treten (Bilder 46 – 49)








Rudolf- Pinzettenhalter
Re: PKP Baureihe Ol49 Modelik 1:25
Nun ging es an die weiteren Teile der Steuerung. Gleitstangen für den Kreuzkopf, der Kreuzkopf selbst und die Halterungen für die Schwingen sowie diese selbst (Bilder 50 – 51). Die Bauzeichnungen der Anleitung sind zu diesen Teilen sehr sparsam ausgeführt und geben daher nur die ungefähre Richtung zum Bau der Teile vor. Bei manchen Teilen steht man vor der Frage ausschneiden oder ein weiteres Teil aufkleben was noch zu suchen wäre. Ich habe zwar alle Teile grob ausgeschnitten und in Zehnerabschnitten in Klarsichthüllen geordnet, aber man kann auch Teile übersehen bzw. sind Teile in der Anleitung gezeichnet die es aber gar nicht gibt. Hier war ich sehr froh die Fotos vom Original gemacht zu haben, viele Fragen konnte ich dadurch klären. Das Ergebnis zeigen die Bilder 52 – 57 im Vergleich zum Original.








Nun sind Text und Bilder auf dem aktuellen Bauzustand, jetzt muss erst weiter gebaut werden!
Gruß Rudolf








Nun sind Text und Bilder auf dem aktuellen Bauzustand, jetzt muss erst weiter gebaut werden!
Gruß Rudolf
Rudolf- Pinzettenhalter
Re: PKP Baureihe Ol49 Modelik 1:25
Boah... auf DIE saubere Arbeit bin ich richtig neidisch!

Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Re: PKP Baureihe Ol49 Modelik 1:25
Ich kann nicht anders Rudolf als nur loben, mir fehlen einfach die Worte... Klasse!
Frank Kelle- Admin
Re: PKP Baureihe Ol49 Modelik 1:25
Klasse Detaillierung ... sehr beeindruckend, Rudolf! 
Gruß - Jörg -

Gruß - Jörg -

Jörg- Moderator
Re: PKP Baureihe Ol49 Modelik 1:25
Hallo,
Klasser Bau von der Lock , und das in Pappe , Super-Stark

Klasser Bau von der Lock , und das in Pappe , Super-Stark

Hartmut- Modellbau-Experte
Re: PKP Baureihe Ol49 Modelik 1:25
Hallo Freunde -
Modellbau - klasse (hatte ich schon gesagd ) aber es sollte auch ein Lob ausgesprochen werden für die besonders gute fotografische begleitung -Modell und Vorbild .
mfG
Jürgen(S)
Modellbau - klasse (hatte ich schon gesagd ) aber es sollte auch ein Lob ausgesprochen werden für die besonders gute fotografische begleitung -Modell und Vorbild .


mfG
Jürgen(S)
Jürgen(S)- Forenbotschafter
Re: PKP Baureihe Ol49 Modelik 1:25
Was denn - das ist alles aus "Pappe"?
Mir fehlen die Worte - und das passiert selten!
Jetzt sag bloß nicht das alles noch beweglich ist - dann flippe ich restlos aus.
Mir fehlen die Worte - und das passiert selten!
Jetzt sag bloß nicht das alles noch beweglich ist - dann flippe ich restlos aus.
Sigmund- Lupenbesitzer
Re: PKP Baureihe Ol49 Modelik 1:25
Erstmal ein Dank für alle lobenden Worte von Euch, das spornt an. Nun aber weiter mit dem Baubericht.
Eigentlich hatte ich vor ein rollfähiges Exemplar dieses Modells zu bauen, leider ist dies nur mit sehr großen Umbaumaßnahmen zu verwirklichen. Nach provisorischem Anbau der Treibstange stellte ich fest, dass an eine durchgehende Bewegung nicht zu denken war. Das Problem liegt jedoch nicht am Kreuzkopf, sondern zum einen an der Stangensicherung (dieses Problem ist nur marginal Bild 58), zum anderen an der Kreuzkopflagerung (Bild 59). Bei letzterer wäre eine große Umbaumaßnahme fällig, die ich nicht weiter verfolgen wollte. Somit bleibt das Modell bewegungsfähig aber nicht rollfähig. Bild 60 zeigt die komplett angebrachte Steuerung der Dampfmaschine.



Eigentlich hatte ich vor ein rollfähiges Exemplar dieses Modells zu bauen, leider ist dies nur mit sehr großen Umbaumaßnahmen zu verwirklichen. Nach provisorischem Anbau der Treibstange stellte ich fest, dass an eine durchgehende Bewegung nicht zu denken war. Das Problem liegt jedoch nicht am Kreuzkopf, sondern zum einen an der Stangensicherung (dieses Problem ist nur marginal Bild 58), zum anderen an der Kreuzkopflagerung (Bild 59). Bei letzterer wäre eine große Umbaumaßnahme fällig, die ich nicht weiter verfolgen wollte. Somit bleibt das Modell bewegungsfähig aber nicht rollfähig. Bild 60 zeigt die komplett angebrachte Steuerung der Dampfmaschine.



Rudolf- Pinzettenhalter
Re: PKP Baureihe Ol49 Modelik 1:25
In der Bauabfolge müsste nun die Frontschürze mit Puffern und Lampen gebaut werden. Die Frontschürze habe ich gebaut aber nicht angebracht, da ich erst den Kessel anbringen wollte. Somit also in die Kesselschmiede. Der Langkessel mit Rauchkammer barg keine Schwierigkeiten, er besteht aus drei Segmenten die über Spant-Spant-Methode miteinander verbunden werden, sichtbar in Bild 60. Der Stehkessel mit Bodenring und Aschkasten sind dagegen wesentlich aufwändiger und bedürfen eines komplexen Spantgerüsts (Bild 62 – 63). Immer wieder stellt sich die Frage nach der Dicke der Verstärkung der einzelnen Teile. Symbolisch angegeben wird eine Doublierung mit 0,5 mm Karton, gezeichnet ist eine Materialstäke über 1mm. Im Bereich des Bodenrings habe ich mit 1mm verstärkt, was sich im Nachhinein als zu viel erweist. Nach Auflegen und Anpassen des fertigen Kessel besteht zur Kesselstütze ein Spalt von ca. 1 mm. Pech gehabt, fällt aber kaum auf (Bild 64 - 65). Der Aschkasten ist wie im anderen Baubericht angemerkt fehlerhaft konstruiert (Bild 66). Ich habe das zusammenhängende Mittelstück getrennt, den Aschkasten gebaut und einen farbigen Streifen hinterklebt. In eingebautem Zustand ist diese Stelle kaum sichtbar und stört daher nicht. Der Aschkasten hat aber seine originale grüne Farbe.












Rudolf- Pinzettenhalter
Re: PKP Baureihe Ol49 Modelik 1:25
Das Anbringen der Stehkesselverkleidung ging nicht so gut von der Hand. Auf Bild 67 und Bild 68 sieht es schon ganz gut aus, aber Bild 69 zeigt den oberen Stehkesselabschluß, der nicht recht gelingen wollte. Tröstlich dass dieser Teil des Kessel vom Führerhausdach verdeckt wird. Bild 70 zeigt den derzeitigen Zustand des Kessels mit angebrachtem Aschkasten.




Gruß Rudolf




Gruß Rudolf
Rudolf- Pinzettenhalter
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