Der lustige Modellbauer
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Beitrag von bahnindianer Mo 17 Nov 2014, 19:00

Einen schönen guten Abend an das lustige Völkchen,

nachdem es die Tage mir mal wieder gleich tun wollen und auch immer kürzer werden ist es an der Zeit wieder mal eine kleine Modellbahnanlage zu basteln. Wie bei mir üblich soll auch für diese kleine Modellbahn fast wieder alles selbst gebaut werden. Nun ja bei den Fahrgestellen für Lok und Wagen mache ich zunächst eine Ausnahme und werde auf Industrieware zurückgreifen. Die Aufbauten der einzelnen Fahrzeuge werden nach selbst gezeichneten Ätzfilmen von Profihand geätzt werden und danach von mir zusammengebaut.

Ich kann die Frage nach dem was ich baue schon förmlich hören. Es wird eine Schmalspurbahn die kein direktes Vorbild hat und irgendwo in einem verschlafenen Seitental irgendwo im Süden unserer Republik angesiedelt sein wird. Es wird nicht viel Betrieb geben. Der geplante „Hauptbahnhof“ kommt mit gerade mal 4 Weichen aus und hat neben zwei Stumpfgleisen als Besonderheit noch eine Wagendrehscheibe vorzuweisen. Das Gleis von der Scheibe führt in einen kleinen Industriekomplex wo mittels kleine Rollschemeln Regelspurwagen mit dem Erzeugnissen der Firma beladen werden.

In welchem Maßstab entsteht die kleine Anlage? Nun es soll diesmal der Maßstab 1:160 sein – bekannter als Spur N. Da es sich aber um eine Schmalspurbahn mit 1000 mm Vorbildspurweite handelt ist es richtiger Weise die Spur Nm die im Modell mit der Spurweite von 6,5 mm daherkommt. Die Gleise, auch die Weichen, werden alle samt selbst genagelt, Holzschwellen und Kleineisen sind schon geordert und das Schienenprofil in Code 40 (Profilhöhe 1 Millimeter) müsste auch in den nächsten Tagen eintreffen. Die Anlage wird mit eine Mittelkulisse zur optischen Verlängerung der Fahrstrecke und zum kaschieren des Gleisovals ausgerüstet sein. Der Schattenbahnhof wird zur Vereinfachung mit Märklin Spur-Z-Gleismaterial aufgebaut werden.

Auch die Häuser werden komplett im Selbstbau aus mehreren Schichten Karteikartenkarton entstehen. Hie lasse ich mir allerdings wieder von meinem Schneideplotter helfen, die Konstruktion mache ich wie bei mir schon Routine mit CorelDraw. Muse und Inspiration sind die wunderschönen Häuser aus dem Hohenlohischen Dorf von HS-Design und einige Baubögen von Schreiber. Ich wandle jedoch jedes Haus konstruktiv etwas ab um eine bessere dritte Dimension zu erhalten und um Fenster für eine Spätere Beleuchtung durchsichtig zu gestalten.

Den Gleisplan werde ich zu gegebener Zeit einstellen. Die Größe der Anlage wird ca. 50 x 80 Zentimeter sein und sie soll in einem neuen extra für diesen Zweck angefertigten Holz-Koffer daherkommen. Eine Beleuchtung mit warmem LED-Licht macht die Anlage Tageslichtunabhängig.

Als Beweis für den Start schon mal ein erstes Bild von Bau des ersten Hauses.

meine nächste - etwas Schmalspuriges Haus_110

und noch die Konstruktion der Giebel-Wände

meine nächste - etwas Schmalspuriges Haus_111

und der Seitenwände

meine nächste - etwas Schmalspuriges Haus_112

Also bis die Tage

Georg
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Beitrag von Glufamichel Mo 17 Nov 2014, 19:51

Dann will ich mal schauen, dass ich einen Platz mit viel Überblick erwische.
Nm liest sich interessant. Vor allen Dingen das 1 mm hohe Gleisprofil und die dazugehörigen Eisen zum selbst nageln. Soll ich Dir schon Lupe und Uhrmacherglas putzen Georg? Dees werd bestimmt net lustich...
Aber das Häuschen gefällt mir. Und dein schichtweiser Aufbau der Gebäudeteile ist auch nicht ohne. Mal diese Vorgehensweise abspeichern. Vielleicht lässt sich ja etwas davon übernehmen Very Happy
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Beitrag von OldieAndi Mo 17 Nov 2014, 21:58

Hallo Georg,

hört sich nach einem schönen, interessantem und vor allem herausfordernden Projekt an.
Für den beschriebenen Schienenselbstbau wünsche ich Dir stets ein scharfes Auge (besser zwei! Wink ), ruhige Hände und robuste Nerven!
Dass sich aus Karton wunderschöne Modelle bauen lassen, versteht sich ja von selbst. Die Anfänge sehen sehr gut aus.

Ich wünsche Dir für Dein Vorhaben viel Erfolg!

Gruß
Andreas
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Beitrag von Bastelfix Mo 17 Nov 2014, 22:54

Ganz schön klein, viel Spaß beim fummeln, schau gerne zu, Gruß bastelfix
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Beitrag von didl Mo 17 Nov 2014, 23:05

Grüß Dich Georg,

Da sehe ich aber sehr interessiert zu 2 Daumen
Es entsteht ja Modellbautechnisch ein interessantes Modell.
Gleise habe ich bei mir auch genagelt - in Spur 0 Embarassed

Ich freue mich auf Deine Fortschritte.
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Beitrag von bahnindianer Di 25 Nov 2014, 13:59

Herzlich willkommen zur ersten echten Bastelrunde an meiner geplanten Nm-Schmalspuranlage.

Das Haus welches ich in der ersten Vorstellung meines geplanten Projektes vorgestellt habe war wie vorauszusehen mit Fehlern überhäuft. Deshalb stand eine Neukonstruktion an und für mich war das die Gelegenheit noch einmal ausführlich meinen ganz eigenen Baustil im Kartonmodellbau aufzuzeigen.

Ich entwerfe und konstruiere meine Kartonmodelle am Rechner mit dem Programm CorelDraw. Es mag elegantere Möglichkeiten geben aber für mich ist diese die schnellste und vor allem die mit Erfahrung behaftetste. Eine Zeichnung wird im Maßstab 1:1 für das Modell erstellt. Der grafische Teil der Zeichnung wird in das JPG-Format mit 300 oder 600 dpi exportiert und abgespeichert. Die Umrisse – sprich die Schneidelinien werden im Format DXF abgespeichert. Dieses DXF kann dann in das Programm meines Schneideplotters eingelesen werden und danach mit dem zuvor erstellten JPG unterlegt werden. Schon kann mein Schneideplotter arbeiten und glaubt mir, der kann das besser und schneller als ich.

Was danach herauskommt sieht dann so aus:

meine nächste - etwas Schmalspuriges P1360910

Jede Seitenwand besteht in Falle des Hausbaus aus vier Schichten Karteikartenkarton. Die Deckschicht enthält die grafischen Elemente und ist aber auch an den entsprechenden Stellen mit Aussparungen für Öffnungen versehen. Die innerste Schicht beinhaltet ebenfalls Elemente wie Türen und Fenster. Hierbei verwende ich auch sehr gerne fotorealistische Darstellungen.

Diese Schichten klebe ich auf einer Art Rüttelplate zusammen. Diese Vorrichtung hat mir mein Sohn nach meinen Wünschen gebaut und ermöglicht mir sehr hohe Deckungsgleichheit bei den einzelnen Schichten. So werden zunächst von allen Seitenwänden die jeweils drei inneren Kartonteile aufeinander geklebt. Als Kleber verwende ich zunächst einen Sprühkeber Ist alles zu meiner Zufriedenheit, so tränke ich vom Rand her die drei Lagen Karton mit flüssigem Sekundenkleber. Dieser zieht sofort etliche Millimeter tief in das Papier ein. Dadurch bekomme ich zum einen eine relativ steife Kartonwand und zum anderen eine nicht er lösbare Einheit der drei Schichten.

meine nächste - etwas Schmalspuriges P1360911

Die beste Schicht mit den gedruckten Bildern wird derzeit nicht gebraucht und zur Seite gelegt. Diese Tele sind auch von den Maßen  zu den übrigen Teilen unterschiedlich. Da sie ja die Außenmaße haben müssen währen die anderen ja zum großen Teil für eine spätere stumpfe Verklebung vorgesehen sind und damit manchmal um Wandstärken gekürzt werden müssen. In diesem Fall sind es die langen Wände die stumpf auf die Giebelwände geklebt werden

meine nächste - etwas Schmalspuriges P1360912

Sind alle Wände vorbereitet, so könne die eine Seitenwand und eine Giebelwand miteinander verklebt werden. Auch hier habe ich wieder kleine Helferlein in Form von Plangeschliffenen absolut rechtwinkligen Messingquadern. Die Verklebung erfolgt wieder mit sehr flüssigen Sekundenleber und braucht danach natürlich etwa Zeit zum aushärten. Zeit die man seinen Nerven und der Klebestele schon geben sollte.

meine nächste - etwas Schmalspuriges P1360913

meine nächste - etwas Schmalspuriges P1370010

Als nächstes habe ich den Boden mit den zwei Seitenwänden verbunden. Somit erhalte ich ein recht stabiles Gebilde mit dem man schon echt gut arbeiten kann. Schon bei der Konstruktion habe ich mir Gedanken über Passzapfen gemacht und so war es recht einfach die Teile zusammenzufügen. Eine gute Vorbereitung vor der Konstruktion ist für mich das A und O eines erfolgreichen Modellbaus. Dazu gehört für mich unter anderen auch ein vorwegnehmen des Grundrisses der einzelnen Etagen.. So kann ich Durchführungen für LED’s oder Lichttrennwände einplanen. Meist entsprechen die Trennwände der mir realistisch erscheinenden Zimmeraufteilung. Alle Innenwände bestehen ebenfalls wieder aus der Lagen und werden mit Zapfen in entsprechende Ausschnitte in der Bodenplatte eingepasst.

meine nächste - etwas Schmalspuriges P1370011

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Ist das Stall- bzw. Erdgeschoss soweit aufgebaut kommt der Boden des Obergeschoss an die Reihe. Hier befinden sich keine Lichtöffnungen, da die Zimmer im OG über die darüber liegende Decke eingebaut werden. Innenwand – also Lichttrennwand – für Innenwand wird aufgebaut und die fertige Bodenplatte in die entsprechenden Passzapfen eingeschoben. Danach wird noch die zweite Giebelwand geklebt und alles sitzt genau rechtwinklig und passgenau. Hier nun der Stand der bisherigen Arbeit.

meine nächste - etwas Schmalspuriges P1370013

meine nächste - etwas Schmalspuriges P1370014

meine nächste - etwas Schmalspuriges P1370015

Der nächste Arbeitsschritt besteht in Einbau der Decke für das OG und dem Anbringen der letzten langen Seitenwand. Nun ist das Haus fertig zum dekorieren. Die zuvor bei Seite gelegten Kartonteile der obersten Schicht werden nun aufgeklebt. Hier habe ich einen nicht durchschlagenden Sprühkleber benutzt. Der hat noch eine weitere positive Eigenschaft. Er entwickelt zunächst nur recht geringe Klebekräfte man kann also noch relativ einfach Korrekturen vornehmen. Erst unter etwas Druck entwickelt der Kleber seine volle Haftfähigkeit. Den Druck erträgt das Modell dank seines recht stabilen Innenlebens ohne Schaden zu nehmen. Das Dach wird zur Kontrolle noch aufgesetzt aber noch nichtfestgeklebt. So sieht das ganze bis jetzt aus.

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meine nächste - etwas Schmalspuriges P1370019

Natürlich ist das Haus noch lange nicht fertig. Die Kanten sind noch nicht farblich behandelt. Die Beleuchtung samt Elektronik fehlt. Der bzw. die Schornsteine fehlen noch, Regenrinnen und Fallrohre müssen angebaut werden. Und eine gewisse Alterung muss ebenfalls noch stattfinden. Wichtigste Frage für mich ist aber derzeit soll ich das Dach mit einzeln geschnittenen Ziegeln decken oder nicht? Ich werde an einem kleinen Teststück die Wirkung erkunden. Sollte der Aufwand in Relation zum Ergebnis stehen werde ich das machen.

Soweit für heute mit dem ersten Baubericht. Als nächstes werde ich wahrscheinlich mit dem Anlagenunterbau beginnen und dem Schattenbahnhof meiner kleinen Schmalspurbahn aufbauen. Beim nächsten Baubericht sehen wir alle wie es weitergeht.

Bis dahin wünsche ich allen viel Spaß beim Lesen und ich selbst hoffe auf reichlich Kritik, Verbesserungsvorschläge oder einfach nur auf ein bisschen Zuspruch. Und das mir keiner kommt uns sagt mir ich hätte einen abbekommen, dass hat meine Familie schon besorgt und soll ich Euch was sagen es stört mich nicht im geringsten.

Tschüss bis zum nächsten mal

Georg
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Beitrag von maxl Di 25 Nov 2014, 14:34

Hallo Georg - ich bin dabei! Das erste Haus gefällt mir schon "sowas von gut"! 1:160! Bei der Baugröße werde ich bereits beim Hinschauen nervös und bekomme zittrige Finger... o.k., ich habe verstanden: Dagegen hilft ein Schneideplotter. Ja, diese Heinzelmännchen! Aber was soll's - das Ergebnis zählt. Und da du über die Technologie und die ausreichende Erfahrung verfügst (wie man sehen kann), liegt es mehr als nahe, diesen Weg zu beschreiten. Ein wenig beruhigend, dass du die Fensterrahmen und -sprossen nicht per Hand ausgeschitten hast! Das Zusammenfügen der Teile ist fizzelig genug! Ich bin sehr gespannt auf das, was kommt! Gruß Michael (maxl)
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Beitrag von kaewwantha Di 25 Nov 2014, 19:23

Hallo Georg,
das was Du hier bisher zusammengebaut hast sieht schon sehr gut aus.
Ich würde das Dach nicht mit einzelnen Ziegel eindecken. Höchsten mit Ziegelstreifen.
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Beitrag von OldieAndi Di 25 Nov 2014, 21:38

Hallo Georg,

ich verfolge Deine Vorgehensweise sehr interessiert. Bei Deiner bevorzugten Methode des Kartonmodellbaus geht es Dir vermutlich nicht darum, die reine Lehre des klassischen Kartonmodellbaus zu praktizieren. Vielmehr hast Du eine Möglichkeit entwickelt, selber zufriedenstellende Modelle zu konstruieren und zu bauen. Respekt!

Jetzt geht es an die kleinliche Kritik Wink ,oder sagen wir besser an die Fragen zu bestimmten Kleinigkeiten:

Wäre es nicht einfacher, die Fensterlaibungen vor dem Zusammenfügen der einzelnen Wandschichten einzufärben?
Du hast zwar auch die Innenräume gebaut, aber ohne weitere Gestaltung. Aus der Ferne ist es natürlich schwierig, die Wirkung derselben beim Blick durch die winzigen Fenster zu beurteilen. Vielleicht reicht es ja auch einfach zu sehen, dass da Wände und Zimmer im Inneren sind. Ich würde das wirklich gerne im Original sehen.
Willst Du wirklich alle Dachziegel einzeln aufkleben? Das Ausschneiden kann ja noch der Plotter klaglos übernehmen, aber das andere... au weia. Vielleicht wäre eine andere grafische Gestaltung mit Schatten einfacher.

Eine schöne Arbeit bisher. Ich bin neugierig, wie es weitergeht!

Gruß
Andreas
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Beitrag von bahnindianer Di 25 Nov 2014, 22:23

Hallo Andi,

mit den Laibungen hast Du recht, die hätte ich besser vorher eingefärbt. as die Inneneinrichtung der Zimmer angeht muss ich Dir leider auch recht geben. Ich bin zunächst einmal davon ausgegangen, dass es im Haus so dunkel sein wird und man nichts mehr sieht. Aber denkste, mit Beleuchtung sieht man doch ganz schön viel. Auch aus 20 cm Abstand. Was die Ziegel betrifft, so werde ich so vorgehen wie Helmut das angedacht hat. Ich werde mir die Ziegel als Reihe schneiden lasen und dann als Streifen aufkleben.

Ich habe bei Bau so viele Fehler gemacht das ich jetzt hier und da noch eine kleine Änderung machen werde und dann werden die Innenwände mit Tapete und allem sonstigen bedruckt. Auch einen Teil der Inneneinrichtung werde ich soweit sichtbar nachbauen, alerdings nur als kleine Quader mit Fotorealistischer Bedruckung. Es steht also ein driter Bau des gleichen Hauses an.

Und ich muss Dir auch Recht geben, ich vertrete eine etwas andere Fraktion des Kartonmodellbaus. das Bauen aus Bögen heraus ist eine großartige Sache aber ich bin dafür entweder nicht Geduldig genug oder zu grobmotorisch. da verneige ich mich vor jedem von euch Kartonmeistern. Meine At des Kartonmodellbaus gibt mir die Vorzüge von Lasercut oder CNC-Fräse bei gleichzeitiger Nutzng der Grafikgestaltung via PC.

Gruß Georg
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Beitrag von temmes Mi 26 Nov 2014, 00:01

Auch wenn ich mal wieder ein bissel spät dran bin, um in der ersten Reihe noch einen Platz zu finden, bin ich als begeisterter N-Bahner in meiner Jugend (damals noch Piko) von dem Thema und erst recht bei Fachwerkbauten ein begeisterter Zuschauer.

Allerdings fiel mir gleich auf, das dein Haus irgendwie nicht stimmig ist. Und da fiel mein Augenmerk auf die Zwischendecken. Nach meiner Beobachtung am Original, sind auf den Giebelseiten 3 Balken übereinander, meist sogar leicht nach oben hin nach Aussen versetzt. (Hat wohl was mit ablaufendem Wasser zu tun?)

Ich hänge mal ein bearbeitetes Bild dran, damit du siehst, was ich meine.

meine nächste - etwas Schmalspuriges Fachwe10

Die bei Dir sichtbaren Balken-Enden an den Giebeln machen keinen Sinn. Wenn du (von mir aus auch aus Karton) eine Wand stellst, und mal ein paar Streichhölzer als Balken drauf legst, wirst du auch selbst zu dieser Erkenntnis kommen.

PS.: vielleicht hilft ja ein Filsstift, um die Giebel zwischen Erdgeschoss und ersten sowie zweitem Stock zu retten.
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Beitrag von Glufamichel Mi 26 Nov 2014, 00:32

Hallo Georg,
bei den Deckenbalken auf der Firstseite hat temmes Recht. Die sollten durchgängig sein, weil Deckenbalken immer über die kürzesten Seiten liegen. Aber ansonsten gefällt mir das Häuschen immer besser.
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Beitrag von Straßenbahner Mi 26 Nov 2014, 02:45

Na ja, bei den Fachwerkhäusern gibt es halt einige Ausführungen, z.B. Ständer- oder Rähm-Bauweise, oder auch beides gemischt. Kommt jetzt darauf an was Georg darstellen möchte.

meine nächste - etwas Schmalspuriges 423px-10

Code:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:BoennigheimFachwerkhausAmMarkt.jpg

meine nächste - etwas Schmalspuriges Zkw_fa10

Code:
http://2.bp.blogspot.com/-QialmhqDpGI/T9H8ZU4dd1I/AAAAAAAAA64/g_fw4rKKirM/s1600/ZKW+Fachwerkh%C3%A4user+Wanfried+100.JPG

Also abwarten was Georg machen möchte, ich finde die gekreuzten Balken unter den Fenstern sind nicht glaubwürdig, am besten man hält sich an den gebauten Gebäuden, am besten Fotos verwenden. Bei den Dachziegeln habe ich das Bedenken dass es zu klobig wird. Aber das ist Georgs Entscheidung.

Gruß Helmut
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Beitrag von Glufamichel Mi 26 Nov 2014, 09:40

Embarassed Jaaa, und dann sollte man als "Holzwurm" eigentlich nicht vergessen, dass es noch "Zierköpfe" am Fachwerk gibt... Klopfkopf
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Beitrag von bahnindianer Mi 26 Nov 2014, 13:23

Halo,

zunächst einmal möchte ich mich für die Kritik und das Lob bedanken. De Kritiken habe ich mir sehr genau durchgelesen und auch schon konstruktiv umgesetzt. Nur einen Punkt habe ich nichts geändert, die Balkenkreuze unter den Fenstern. Da habe ich etliche Fotos von Häusern aus meinem Zielgebiet, dem Hohenloher Land, die ein solches Balkenkreuz unterhab der Fenster als reines Schmuckelement tragen.

as die Dachziegel betrifft, so werde ich nun endgültig mit Ziegelstreifen decken. Diese werde ich nicht aus Karteikartenkarton fertigen sondern aus durchgefärbtem roten Kopierpapier. Vor dem schneiden wede ich auf das Farbpapier schon erste Alterungsspuren aufdrucken.

Was Dich mein Freund Uwe betrifft so werde ich Holzwurm Holzwurn sein lassen und ohne Zierköpfe auskommen - das zweite Haus wird aber bestimmt welche bekommen. Da werde ich aber dann auch echtes Holzfachwerk aufbauen und die Zierköpfe mit einem Formschleifstein aus dem vollen schnitzen.

Gruß Georg
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Beitrag von bahnindianer Fr 28 Nov 2014, 08:27

Hallo,

ich wollte mich noch einmal wegen des fehlenden Längsbalken in der Stirnseite bzw. wegen den Ausfachungen in den Giebel melden. Ich habe im netzt inzwischen Bilder von fachwerkhäusern gefunden die genau so aufbegaut sind. hier liegen in der Zwischendecke der tragende Hauptbalken jeweils um eine Balkenstärke nach innen versetzt. Außen sind nur kleine Balkenstücke eingesetzt die eine Ausfachung ermöglichen und die Last des darübe liegenden Geschoß somit auf die Tragebalkenkonstruktion übertragen (siehe Reprint eines alten Zimmermanns- Handbch für Meister). Solchen Scheinausfachungen dienten lediglich dem Schmuck des Hauses und wurden auch nur dort verwendet, wo die Kräfte von einem stabilen Mauerwerk aufgenommen wurden das Mindestens so dick war wie die beiden nebeneinander liegenden Balken in der Zwischendecke. Diese zweite Balkenreihe ist übrigens daran ersichtlich dass das erste und letzte Fach a der lanen Hausseite um eine Balkenstärke kleiner ist als die restlichen.

Inzwischen habe ich aber alle Zeichnungen geändert und werde das Haus am Wochenende noch einmal neu als zweites Exemplar .aufbauen

Gruß Georg
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Beitrag von bahnindianer Sa 29 Nov 2014, 16:51

Hallo liebe Zuschauer,

das Haus habe ich ja wie bereits gemeldet noch einmal konstruktiv und grafisch entsprechen den Anmerkungen von Euch geändert. Am Sonntag habe ich Zeit und Ruhe und werde das Ganze noch einmal bauen.

Heute war mir nicht so nach basteln aber ich wollte schon einmal etwas ausprobieren. So habe ich das für den Hofhund, ein Bernhardiner namens Caesar, eine Hundehütte gebaut. In schon bekannter Art und Weise wieder alles aus Karton. Der Bau war schon ein fiese Fingerübung. Was dabei herauskam kann man hier ansehen.

meine nächste - etwas Schmalspuriges P1370020

meine nächste - etwas Schmalspuriges P1370021

Damit man die Größe der Hütte einmal abschätzen kann liegt ein 1-Cent-Stück bei den Bauteilen bzw. steht das fertige Teilchen auf einen solchen Geldstück.

Das Dach erschien mir klein genug um es mal mit der von mir angedachten Eindeckung mit Ziegelstreifen zu versuchen. Das Ergebnis finde ich trotz schlampiger Bauweise nicht übel. Ich warte mal gerne ab wie ihr das so findet. Eine Deckung in dieser Art kann ja auch ohne weiteres noch nachträglich an fertigen Gebäuden bewerkstelligen.

meine nächste - etwas Schmalspuriges P1370022

Soweit für heute – morgen will ich weitermachen.

Gruß Georg
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Beitrag von Glufamichel Sa 29 Nov 2014, 17:35

bahnindianer schrieb:Das Ergebnis finde ich trotz schlampiger Bauweise nicht übel. Ich warte mal gerne ab wie ihr das so findet. Gruß Georg
Mit Verlaub mein Freund, wo bitte siehst Du schlampige Bauweise? Das gaukelt Dir doch nur deine Kamera vor  Wink  Bei diesen monströs grossen Bauteilen ist das Ergebnis mehr als sauber und gut Beifall
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Beitrag von kaewwantha Sa 29 Nov 2014, 17:47

Hallo Georg,
ich kann auch keine schlampige Bauweise an dem Mini Häuschen erkennen.
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Beitrag von Pirxorbit Sa 29 Nov 2014, 18:07

Hallo Georg,

sehr faszinierend Deine Bauweise, auch wenn ich kein Model-Bahner bin guck ich hier gerne zu. Bin gespannt wie es weiter geht.

LG Steffan
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Beitrag von OldieAndi Sa 29 Nov 2014, 18:25

Hallo Georg,

"Cesar's Palace" ist doch prima geworden! Very Happy Die dreidimensionalisierten Dachziegelreihen machen sich sehr gut, der Vergleich vorher/nachhher zeigt es.
Das einzige, was ich bemängeln muss, ist das fehlende Namensschild für den Hund. Pfeffer sunny Nix wie weg

Gruß
Andreas
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Beitrag von severato Sa 29 Nov 2014, 20:23

sieht doch toll aus schön gemacht.
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Beitrag von bahnindianer Do 04 Dez 2014, 22:03

Hallo liebe Beobachter/innen,

nicht das der Eindruck entsteht bei mir würde nichts geschafft. Es war zwar tatsächlich in dieser Woche etwas weniger Zeit zum basteln aber dafür habe ich Tage vor dem Bildschirm verbracht um passendes für die Inneneinrichtung meines N-Hauses zu suchen. Da meine Anlage ja Ende der 50’er Jahre spielen soll musste ich mal herausfinden wie damals die einzelnen Zimmer so ausgesehen haben.

Für das Bad habe ich herausgefunden, dass Wand-Fliesen in Rosa, hellgrün oder hellblau der letze Schrei waren – noch besser mit ganz hellem creme marmoriert. Nun solche Fliesen habe ich in der damals gängigen Größe von 10 x 15 cm nachgebildet und an den Wänden meines Badezimmers als Ausdruck angebracht Der Boden ist mit grauen Fließen im gleichartigen Dekor gefliest. Badewanne und Toilette mit hochgehängtem Spülkasten fehlt noch sind aber bereits in Arbeit.

meine nächste - etwas Schmalspuriges Bad10

Das Zimmer der älteren Tochter habe ich mit einer dieser schrecklich gemusterten Tapeten in rot und gelb beklebt. An einer Wand befindet sich die in Jugendzimmer unvermeidbare Foto-Tapete mit dem Motiv „Wasserfall im Wald“.

meine nächste - etwas Schmalspuriges Kind_110

In allen Zimmern sind die Türen als Fotomontage von einem echten Foto eingebaut. Die Tapeten sind Scans aus alten Musterbüchern, die dann entsprechend verkleinert wurden. Ich werde die Innenwände mir noch einmal auf einem höher auflösenden Drucker ausdrucken lassen. Das Ergebnis ist mir so noch etwas unbefriedigend, immerhin kann man durch die Fenster ganz gut ins Innere des Hauses sehen.

meine nächste - etwas Schmalspuriges Kind_111

Nächste Woche bin ich dann mit der kompletten Innendekoration fertig und das Haus kann endlich fertiggestellt werden und Euch als fertiges Modell gezeigt weden.

Gruß Georg
bahnindianer
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Beitrag von Trigger1984 Do 04 Dez 2014, 23:33

Schön gemacht, Georg! Gefällt mir, ich setz mich hier mal dazu.
Trigger1984
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Lupenbesitzer
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Beitrag von maxl Fr 05 Dez 2014, 10:40

Es ist wirklich erstaunlich, Georg, welche Wirkung du mit der Innengestaltung der Räume erzielst! Gefällt mir sehr gut! Gruß Michael (maxl)
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